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Hoffest-Premiere auf "Gut Altenoythe" wird zum Erfolg

Landwirt Jan Wreesmann präsentiert seinen Hofladen, auch zahlreiche regionale Aussteller sind mit Ständen vertreten. Wegen Corona konnte die Veranstaltung erst jetzt stattfinden.

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Kostprobe gefällig: Die Aussteller präsentierten sich auf dem Hoffest in Altenoythe. Foto: Passmann

Kostprobe gefällig: Die Aussteller präsentierten sich auf dem Hoffest in Altenoythe. Foto: Passmann

Hinter die Kulissen konnten Besucher am Sonntag beim Hoffest auf dem „Gut Altenoythe“ des Landwirtschaftsbetriebs von Jan Wreesmann schauen. „Corona hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht, eigentlich wollten wir unseren vergrößerten Hofladen schon vor langer Zeit vorstellen“, erklärten Wreesmann und Anne Lang.

Am Sonntag wurde dies nun nachgeholt: Spiele für Kinder, Hofführungen und gemütliche Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen. Ein Angebot, das sich Hunderte von Besuchern nicht entgehen lassen wollten. Sie kamen bei schönem Wetter überwiegend zu Fuß oder mit dem Fahrrad.

Sonne lädt zum Bummeln über den Hof ein

Pünktlich zum Start lugte beim Frühschoppen die Sonne hervor und lud zum Bummeln über den Hof ein. Während die Erwachsenen im Hofladen und an den verschiedenen Ständen stöberten, vergnügten sich die Kleinen auf einer Strohpyramide, im Sandkasten sowie beim Trettreckerfahren oder sie fütterten ganz einfach die Ziegen mit Gras.

Es war ein großes Fest mit vielen Produzenten regionaler Lebensmittel. Dazu gehörte auch der Geschken Hof aus Bösel, der seine Speiseöle und Fruchtaufstriche vorstellte. Landwirt Elma Preut aus Pehmertange hatte sein Galloway-Rind „Erna“ und ihren Sohn Alf mitgebracht. Hautnah erlebten so die Besucher, wo das Steak, Gulasch oder die Roulade herkommt. Senfkörner von Altenoyther Feldern bot die Wilhelmshavener Senfmanufaktur „Senfonie“ an.

Parrallel zum Hoftag findet Feldtag statt

Aber es gab nicht nur die Premiere des Hoffestes, sondern parallel dazu führte Wreesmann beim „Feldtag“ die Besucher über einen Acker, auf dem Weizen, Roggen, Sonnenblumen, Senf und Lein im Streifenanbau stehen. Dabei gab er einen Einblick in die Zusammenhänge von biologischer Vielfalt, Bodenleben und Lebensmittelproduktion.

Seit Herbst 2021 ist Wreesmann Mitglied im Netzwerk Leitbetriebe Pflanzenbau des Bundeslandwirtschaftsministeriums. Landwirte sollen sich vernetzen und so die nachhaltige Zukunft des Ackerbaus mitgestalten, sagt Wreesmann. Inzwischen werden auf seinem Hof Käse, Saft, saisonal Obst und Produkte verschiedener bäuerlicher Direktvermarkter, Manufakturen und anderen kleinen Unternehmen aus der Region angeboten.

„Es war unsere Absicht, mit diesem Tag die Lieferanten und Gesichter vorzustellen, die hinter dem Hofladen stecken.“Jan Wreesmann

Zum Abschluss des Festes gab es Livemusik mit Gerold Fuhler und Martin Engbers als „WunnerWarkk. „Es war unsere Absicht, mit diesem Tag die Lieferanten und Gesichter vorzustellen, die hinter dem Hofladen stecken“, sagt Wreesmann. Mit dem Verlauf des Hoffestes waren er und auch die Aussteller zufrieden. „Es war den ganzen Tag über ein Kommen und Gehen der Menschen.“

Ob es im kommenden Jahr eine Neuauflage geben wird, vermochte er nicht zu sagen. Allerdings möchte er dann den Feldbegang an zwei verschiedenen Tagen durchführen. Als nächste Aktion steht im Herbst auf „Gut Altenoythe“ die Apfelernte an.

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