Hendrik Echtermann engagiert sich voll und ganz für Holdorf
Sehr persönliche Ansichten, immer dieselben 10 Fragen: Hendrik Echtermann ist stellvertretender Bürgermeister seiner Heimatgemeinde.
Matthias Niehues | 22.01.2022
Sehr persönliche Ansichten, immer dieselben 10 Fragen: Hendrik Echtermann ist stellvertretender Bürgermeister seiner Heimatgemeinde.
Matthias Niehues | 22.01.2022
Das Ortsschild hängt als Foto in seinem Flur: Hendrik Echtermann. Foto: M. Niehues
Und? Wie ging es in letzter Zeit? Was haben Sie sich einmal so richtig gegönnt? Wenn Sie König von Deutschland wären: Was gehört als erstes abgeschafft? Welchen Traum werden Sie sich als nächsten erfüllen (können)? Was tun Sie am liebsten? Welche Eigenschaften mögen Sie an sich selbst? Und welche nicht? Welche TV-Sendung mögen Sie am liebsten? Mit wem würden Sie sich gerne einmal treffen? Was würden Sie gerne einmal wieder essen? Welches Thema in den lokalen Medien hat Sie am meisten beschäftigt?
Sehr gut. Der Start in das neue Jahr ist gut geglückt. Gerne blicke ich aber auch auf die Zeit kurz davor zurück. Vor dem Jahreswechsel bin ich von den Mitgliedern der Landjugend (KLJB) Holdorf für meine stets gern gemachte Vorstandstätigkeit zum „Ehrenvorsitzenden“ ernannt worden. Dafür bin ich sehr dankbar. Mit viel Freude und einem guten Team haben wir in Holdorf einen sehr aktiven wöchentlichen Anlaufpunkt für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 30 Jahren. Zudem bin ich dankbar dafür, seit November als stellvertretender Bürgermeister weiter im Gemeinderat mitarbeiten zu dürfen und freue mich sehr auf eine spannende Legislatur.
Die ruhigen Tage zwischen Weihnachten und dem neuen Jahr mit der Familie, engen Freunden und vor allem ohne Termine. Nach vielen langen Sitzungen zum Jahreswechsel, nervenaufreibenden Abgabefristen für Hausarbeiten und einer wie immer anstrengenden Klausurenphase im Rahmen des dualen Studiums war es schön, einige gemütliche Stunden im Kreise meiner Liebsten zu verbringen. Besonders toll dabei – die Zeit mit Oma und der kleinen Nichte.
Grundsätzlich ist der Umgang einiger Mitmenschen mit anderen Mitbürgerinnen und Mitbürgern aus meiner Sicht sehr bedenklich. Eine Ellbogengesellschaft frei nach Trumps „America First“ statt eines guten Miteinanders ist der falsche Weg. Daher würde ich mir weniger Engstirnigkeit und Intoleranz, dafür aber mehr Rücksicht und Verständnis gegenüber dem Nächsten wünschen. Hass und Hetze sollten in unserer Gesellschaft keinen Platz haben!
Einen konkreten Traum habe ich derzeit nicht. Hoffentlich bessert sich aber in absehbarer Zeit die Corona-Situation. Dann freue ich mich auf die 72-Stunden-Aktion der KLJB, ein fantastisches Jubiläum unseres Musikvereins Holdorf, ein tolles Ferienlager im Sommer und endlich wieder ein traditionelles Schützenfest auf dem Schützenplatz.
Ich bringe mich gerne ein und engagiere mich vor meiner Haustür in unserem schönen Heimatort – sei es in Vereinen und Gruppen, Kirche oder Politik. Es macht mir unwahrscheinlich Spaß, mich ehrenamtlich mit vielen unterschiedlichen Personen und Anliegen zu beschäftigen und dadurch Projekte, Themen und Veranstaltungen aktiv voranzubringen. Dabei ist es mir wichtig, Tradition und Brauchtum zu pflegen, aber auch stets ein offenes Ohr für kreative und neue Ideen zu haben und so auch über den Tellerrand hinauszublicken.
Wenn auch manchmal beim Gegenüber mit Augenrollen verbunden – ich mag meinen Humor und die damit verbundene positive Grundeinstellung. Den Kopf stecke ich nur äußerst selten in den Sand. Behauptungen zufolge bin ich manchmal aber auch sehr verbissen, wenn mir eine Herzensangelegenheit sehr wichtig ist. Dann akzeptiere ich auch erst das zweite oder dritte „Nein“.
Gerne sehe ich am Wochenende die Bundesliga-Konferenz. Auch wenn der eigene Herzensverein derzeit in Liga 3 verweilt, so ist es für mich immer wieder ein großartiges Erlebnis, bei Kaffee und Kuchen gemeinsam mit meinem Vater und meinen Brüdern über Spieler, Trainer und Taktiken zu fachsimpeln.
Barack Obama. Er hat als ehemaliger amerikanischer Präsident und echter Demokrat bestimmt die ein oder andere Anekdote auf Lager.
Mit guten Freunden habe ich 2020 eine Kohltour gemacht. Leider konnte das amtierende Kohlkönigspaar uns im vergangenen Jahr nicht erneut dazu einladen. Auch wenn eine große Kohlparty wohl noch nicht stattfinden kann, gibt es in diesem Jahr vielleicht zumindest im kleinen Kreis lecker Kasseler, Pinkel und Grünkohl.
Große Sorge habe ich in den vergangenen Wochen mit Blick auf den sich zuspitzenden Ukraine-Konflikt. Hoffentlich bewahren alle handelnden Personen – auch bei noch so verhärteten Fronten – einen klaren Verstand und lassen die Situation nicht vollends eskalieren.Zur Person:
OM-hilft - Helfen Sie mit! Das Oldenburger Münsterland hilft den Geflüchteten aus der Ukraine. Hilfsinitiativen, Wohlfahrtsorganisationen und viele mittelständische Unternehmen sind bereits dabei, die Hilfe vor Ort zu koordinieren. Und auch Sie können sich beteiligen. Wie und Wo? Das sagt Ihnen die Webseite om- hilft.org