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Hegering Lindern ehrt langjährige treue Mitglieder

Schießobmann Peter Weth gibt bei der Mitgliederversammlung seinen Jahresbericht ab. Auch Hundeobmann Heinz Behrens zieht Bilanz.

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Ausgezeichnet: Auf der Generalversammlung des Hegerings Lindern wurden Ehrungen vorgenommen. Foto: Kock

Ausgezeichnet: Auf der Generalversammlung des Hegerings Lindern wurden Ehrungen vorgenommen. Foto: Kock

Die Ehrungen langjähriger Mitglieder, Streckenberichte, Wahlen sowie Berichte des Hundeobmanns Heinz Behrens, von Peter Weth (jagdliches Schießen) Annette Burke (Jagdbläsergruppe) und die Gehörnschau durch Bernhard Deters und Gerd Tepe standen im Mittelpunkt beim Jahrestreffen des Hegerings Lindern.

Seit 40 Jahren sind Bernhard Deters, Gerhard Tepe, Georg Haupt, Antonius Meyborg im Hegering, dem Zusammenschluss der Jäger in Lindern, Heinz Rühländer seit 25 Jahren. Der stellvertretende Hegeringsleiter Reinhold Thole nahm die Ehrungen vor. Neu in den Hegering aufgenommen wurden Alina Hochartz, Silvia Horstmann und Benedikt Benten. Für 40-jährige Treue zeichnete Bläserobfrau Annette Burke Fritz Vaske aus. Zur Zeit sind 18 Jagdbläser aktiv.

Wahl eines Kassenwartes stand ebenfalls an

Die Wahl eines Kassenwartes stand ebenfalls an. Walter Remmers stellte sich für ein Jahr nochmals für dieses Amt zur Verfügung. Schießobmann Peter Weth gab einen ausführlichen Bericht über das jagdliche Schießwesen ab. Auch Hundeobmann Heinz Behrens informierte ausführlich über das Hundewesen. Am 8. Mai (Montag) findet die nächste Hundeprüfung statt. Die Gehörnbewertung übernahmen in diesem Jahr Bernhard Deters und Gerhard Tepe, die 10 Gehörne für das Treffen in Thüle aussuchten.

Am Hegeringschießen haben sich wieder viele Waidmänner beteiligt. 18 Kinder nahmen an der Ferienpassaktion im Sommer teil. Der Jägerball war wieder gut besucht. Die revierübergreifende Taubenjagd war wieder gut vorbereitet. 168 Tauben war die gute Strecke. Das Schlüsseltreiben wurde gut besucht. Der Spendenerlös in Höhe von 836 Euro ging an die Betreuungsgruppe im Seniorenzentrum.

Streckenbericht für das Jagdjahr 2022/23 vorgelegt

Der Streckenbericht für das Jagdjahr 2022/23 sah wie folgt aus: Schwarzwild 10 Stück (5 männliche und 5 weibliche); Rehwild 110 Stück inklusive Fallwild (64 männliche und 46 weibliche). Die Dachsstrecke bestand aus 6 Tieren; die Fuchsstrecke betrug 85 Stücke. Die Fuchsjagd sollte durch das Anlegen von Kunstbauten intensiviert werden. Die Marder-/lltis- und Hermelinstrecke betrug 40 Stücke (27 Steinmarder, 7 Baummarder, 4 Illtisse, 2 Hermelin, ein  Waschbär). Die Kaninchenstrecke war mit 10 Stück katastrophal minimiert gegenüber dem Vorjahr. Durch den hohen Krankheitsdruck seien nur noch sehr wenige im Bestand geblieben, hieß es.

Die Hasenstrecke ist mit 298 Stück höher ausgefallen als im Vorjahr, der Hasenbesatz ist zurzeit zufriedenstellend. Die Fasanenstrecke mit 185 Stück ist relativ gering, der Fasanenbesatz ist nicht zufriedend stellend,. Die Taubenstrecke ist mit 237 um 200 Stück geringer als im Vorjahr. Eine intensive Taubenjagd sollte unbedingt beibehalten werden. Enten wurden insgesamt 82 Stück geschossen sowie 2 Gänse. Waldschnepfen wurden 24 erlegt. Bei den Krähen waren es 128 Stück und bei den Elstern 43.

Bei den Nutrias(Biberratten) waren es 131 Stück. Diese Wildart macht immense Schäden an Böschungen von Gräben und Teichen. Eine intensive Fallenjagd kann auch zum gewünschten Jagderfolg führen, hieß es. Die Nutriaschwänze können im Oktober beim Hegeringsleiter Berthold Kuhlmann abgegeben werden. Zurzeit erhält der Erleger 8 Euro pro Tier an Prämie von der Wasseracht Friesoythe.

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