Gutenbergschule Löningen: "Trau dich"

Einen harmonischen Abschluss haben 81 Schülerinnen und Schüler der Gutenbergschule Löningen gefeiert. Zusammen mit ihren Lehrern und Eltern warfen sie vor allem den Blick nach vorn.

"Trau dich", lautete das Motto der Entlassungsfeier, an der auch Bürgermeister Burkhard Sibbel teilnahm. Er hob die Bedeutung der  Schulabgänger für die Stadt und ihre Betriebe hervor. Die Berufe, die die jungen Leute erlernten, seien von großer Bedeutung für das Gemeinwohl.

Für eine Ausbildung in der Krankenpflege warb der Geschäftsführer der St.-Anna-Klinik, Matthias Bitter. Er kritisierte die Negativ-Berichterstattung über den Beruf. "Es gibt nichts Schöneres, als anderen Menschen zu helfen", betonte der Klinikchef.

Eröffnet worden war der Morgen mit einem Wortgottesdienst. Ein Schulchor begleitete die Feier. Pfarrer Berthold Kerkhoff ermutigte die Jugendlichen, durch eine neue Tür in ihrem Leben zu gehen. Schülersprecherin Emily Ehmen bedankte sich bei den Lehrern, die die Klassen begleitet hatten. Sie wies auch auf die Corona-Widrigkeiten hin. "Auf diese Erfahrung hätten wir gern verzichtet." Konrektor Dennis Knurbein hob das gute Miteinander hervor und lobte den Umgang mit den aus der Ukraine geflüchteten Mitschülern.

Klassenbeste ausgezeichnet

Dass die Schule eine Erinnerung fürs Leben sein kann, bewies Elternratsvorsitzender Ralf Schütte. Er hatte vor 32 Jahren von seiner Lehrerin Maria Kröger einen Stein geschenkt bekommen. Nach seiner Rede gab er ihn der pensionierten Pädagogin mit einem Augenzwinkern zurück.

32 Jugendliche absolvierten die 10. Klasse. 2 von ihnen erwarben den Sekundarabschluss II. Die Abgänger der 9. Klassen wechseln zu einem großen Teil ebenfalls in die 10. Klasse.

Schulleiterin Anne Berning zeichnete die  Klassenbesten, Zuzanna Kurpias (10a), Colin Schulz (10b), Jule Meyer (9a), Jannik Anneken (9b) und Milena Joyce Kolke (9c)aus und überreichte den Absolventen des  Europäischen Computerpasses die Urkunden. Sie lud die Abgänger zum Jubiläumsschulfest am 9. September ein.