Giftköder in Vechta? Hundehalter findet unbekannte Substanz im Füchteler Wald

Hundehalter in Vechta sind alarmiert. Ein Passant hatte bei einer Tour mit seinem Vierbeiner durch den Füchteler Wald eine unbekannte Substanz entdeckt und die Polizei alarmiert. Ob es sich bei dem weißen Pulver möglicherweise um Giftköder handelt, bleibt zunächst völlig unklar. Nach Angaben der Polizei dauern die Ermittlungen noch an. Eine Sprecherin konnte zunächst lediglich bestätigen, dass Beamte im Einsatz waren.

Wie Hundehalter Ferdinand Kokenge berichtet, haben Beamte am Dienstagmorgen vor Ort Proben der Substanz sichergestellt. Mitarbeiter des städtischen Bauhofs sollten das Pulver entsorgen. 

Mitten im Wald: Das weiße Pulver weckte das Interesse des Hundes. Foto: Kokenge

Immer wieder Fälle

Kokenge hatte die weiße Substanz bemerkt, nachdem sein Hund auf das Pulver aufmerksam geworden war. Die Spur sei etwa 10 Meter lang gewesen. Der Fund lag demnach auf einer Fläche mitten im Wald,  etwa 400 Meter entfernt vom Parkplatz am Kolleg St. Thomas. Der Fotograf hatte seinen Verdacht auch in sozialen Medien bekannt gemacht.

In den Wäldern rund um Vechta hatte es in den vergangenen Jahren immer wieder Funde von Gift entlang der Wege gegeben. Mehrfach waren auch Hunde vergiftet worden. Im vergangenen Jahr war kein Fall bekannt geworden.