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Für den Bakumer Ball gibt es nur noch wenige Restkarten

Der Vorverkauf läuft sehr gut. Die vier organisierenden Vereine sind zufrieden und hoffen auf eine erfolgreiche Fortsetzung des Events nach seiner Premiere in 2020.

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Die Vorfreude ist groß bei Mitgliedern des Organisationskomitees: (von links) Michelle Helmes, Lena Dullweber, Lena Brinkmann, Stephanie Rasche  und Michael Kalkhoff. Foto: Kalkhoff

Die Vorfreude ist groß bei Mitgliedern des Organisationskomitees: (von links) Michelle Helmes, Lena Dullweber, Lena Brinkmann, Stephanie Rasche  und Michael Kalkhoff. Foto: Kalkhoff

Der Bakumer Ball ist eine neue Veranstaltung, die sich auf traditionsreiche Vorläufer berufen kann. Mit dem Musikverein Bakum, dem Tennisverein Bakum, der Chorgemeinschaft Cäcilia und der Freiwilligen Feuerwehr haben sich vier Organisationen zusammengetan, um das Event zu organisieren. Nach der Premiere des Balls in 2019 wurden sie allerdings die letzten beiden Jahre durch die Pandemie ausgebremst. Jetzt ist es aber wieder soweit und am 18. Februar (Samstag) wird bei Hönemann in Vestrup der 2. Bakumer Ball gefeiert.

In diesem Jahr mit Live-Band. „Cadillac“ wird für Stimmung sorgen. Die Musiker sind in Bakum keine Unbekannten. Sie traten bereits 2019 zum 100-Jährigen Jubiläum des Musikvereins Bakum auf. Die Livemusik sorgt für Freude bei der Freiwilligen Feuerwehr. Schriftwart Thorsten Rasche erzählt, dass auf den Feuerwehrbällen immer eine kleine Live-Combo gespielt habe. Live-Musik habe immer zu diesem Event gehört, umso schöner sei es nun, dass diese Tradition beim bevorstehenden Bakumer Ball wieder aufgegriffen wird.

Seit November ist das Organisationskomitee, bestehend aus Michael Kalkhoff (Musikverein), Stephanie Rasche (Tennisverein), Michelle Helmes (Chorgemeinschft Cäcilia), Lena Dullweber (Musikverein), Janbernd Kröger (Tennisverein), Luca Dullweber (Freiwillige Feuerwehr) und Lena Brinkmann (Musikverein), dabei, den 2. Bakumer Ball vorzubereiten und zu organisieren. Der Kartenvorverkauf ist bereits gestartet und laufe erfolgreich. Weit über 200 Karten seien bereits an die Bakumer gebracht worden. Es gebe mittlerweile nur noch einige Restkarten. Der Bakumer Ball erreiche ein bunt gemischtes Publikum – generationsübergreifend.

„Wir wollten alle Vereine ins Boot holen und alle Bakumer ansprechen.“Lena Dullweber über den Ursprungsgedanken zum Bakumer Ball

Ziel der Organisatoren war und ist es, einen Ball zu veranstalten, der für alle Bakumer unabhängig von ihrer Vereinsmitgliedschaft attraktiv ist. „Wir wollten alle Vereine ins Boot holen und alle Bakumer ansprechen“, sagt Lena Dullweber. „Und nicht nur Vereinsmitglieder“, ergänzt Michael Kalkhoff. „Das hat bei der Premiere 2020 sehr gut funktioniert“, meint Stephanie Rasche. Bereits damals hatten Teilnehmer den Wunsch geäußert, mit einer Liveband zu feiern. Und dieses Jahr ist es nun soweit.

2020 gab es Tischnamen und -dekorationen, die an ehemalige Bakumer Kneipen erinnerten. Foto: privat2020 gab es Tischnamen und -dekorationen, die an ehemalige Bakumer Kneipen erinnerten. Foto: privat

Zum Hintergrund: Sängerball, Musikerball und Feuerwehrball – „die Bälle liefen früher richtig gut. Die waren der Renner“, sagt Lena Dullweber. Dann kamen zwei Entwicklungen zusammen. Die einzelnen Bälle zogen immer weniger Besucher an. „Die Menschen waren irgendwann einfach 'ballsatt'“, sagt Lena Dullweber. Darüber hinaus gab es durch die Schließung des Saalbetriebs Meistermann keinen Festsaal mehr im Ort. Der Wegfall des Saalbetriebs riss eine Lücke in das Bakumer Dorfleben. Die Chorgemeinschaft hatte dort immer geprobt. Die Feuerwehr hatte dort ihren Ball gefeiert. „Das war immer der Anlaufpunkt“, sagt Michael Kalkhoff. Der Saal lag mitten im Ort und war fußläufig erreichbar. Glücklicherweise gebe es mit Hönemann in Vestrup einen Saal, in dem sich die Bakumer zum Feiern treffen können. Dafür sei man dankbar.

Eine erste Konsequenz aus dieser Entwicklung war 2016 ein gemeinsamer Ball von Musik- und Tennisverein. Die Chorgemeinschaft Cäcilia hatte bereits vor längerer Zeit auf ihren Ball verzichtet und ein jährliches internes Winterfest organisiert. „Es war von Anfang an eine Teamgeschichte“, sagt Stephanie Rasche und spricht von einer Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Gemeinsam entwickelte man ein neues Veranstaltungskonzept. Das wurde wenige Jahre später erneut überdacht, alle Bakumer Vereine wurden angeschrieben, um ihnen den Vorschlag eines gemeinsamen Balls zu unterbreiten. Das Ergebnis: Musikverein, Tennisverein, die Chorgemeinschaft Cäcilia und die Freiwillige Feuerwehr entschieden sich, den Bakumer Ball ins Leben zu rufen. „Das war eine gute Gelegenheit, wieder zu einem Ball zu kommen“, sagt Michelle Helmes.

Alle sprechen von einer gelungenen und gut besuchten Premiere 2020. "#koamttauhope" heißt es nun auch wieder in 2023. Ob es wieder einen „Bakumer Kneipenboulevard“ geben wird, bei dem jeder Tisch den Namen einer Kneipe erhält und mit Fotos der Lokalität dekoriert wird, steht noch nicht fest. „Das wird spontan entschieden“, meint Lena Dullweber. „Wir wollen es ja nicht jedes Jahr gleich machen“, sagt Michael Kalkhoff. Besucher dürfen sich überraschen lassen. Spannend wird auch die diesjährige Schätzfrage, die im Vorfeld natürlich nicht verraten wird. Laut Organisationskomitee gibt es „attraktive Preise“ bei dem Spiel zu gewinnen. 2020 hieß die Frage: "Wie viele Kilometer lang ist das Netz an Gemeindestraßen?“ Die korrekte Lösung lautete: 120,1 Kilometer.

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