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Friesoyther Schüler bauen Häuser für Bienen, Insekten und Vögel

Bei der Projektwoche des AMG standen der Umwelt- und der Klimaschutz ganz weit oben auf der Agenda. Die Umsetzung einer Idee soll der Tierwelt rund um die Schule helfen.

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Lebensraum für Vögel und Insekten: Angeleitet von Lehrerin Yvonne Bandt (links) und Norbert Rehring vom Nabu bauten (von links) Emma Mae Veseli, Adam Salti, Marlene Roter und Zoe Flatken gemeinsam mit vielen anderen Schülerinnen und Schülern des AMG optimale Nistkästen und Insektenhotels. Foto: Stix

Lebensraum für Vögel und Insekten: Angeleitet von Lehrerin Yvonne Bandt (links) und Norbert Rehring vom Nabu bauten (von links) Emma Mae Veseli, Adam Salti, Marlene Roter und Zoe Flatken gemeinsam mit vielen anderen Schülerinnen und Schülern des AMG optimale Nistkästen und Insektenhotels. Foto: Stix

Theorie und Praxis in der Projektwoche des Friesoyther Albertus-Magnus-Gymnasiums: Gemeinsam mit dem Naturschutzbund Nabu hatten sich Schülerinnen und Schüler mit der Frage beschäftigt, welchen Nutzen Insekten und Vögel haben, warum Insektenhotels und Vogelhäuser sinnvoll sind und wie sie idealerweise beschaffen sein sollten. "Die meisten, die man kaufen kann", sagt Norbert Rehring vom Nabu, "werden den Bedürfnissen der Tiere überhaupt nicht gerecht."

Das wollten rund 20 Jugendliche besser machen. Und so entstanden in Handarbeit, tatkräftig unterstützt von Rehring und seinem Nabu-Vorstandskollegen Konrad Thoben, ideal geplante Vogelhäuser und vor allem Insektenhotels in unterschiedlichen Varianten. Das Material dazu spendierten zu einem großen Teil Hanna Stammermann aus Markhausen und Uwe Müller vom Bauhof.

Insektenhotels aus Konservendosen und Blumentöpfen

Einen Teil allerdings konnten auch die Schülerinnen und Schüler selbst beisteuern, denn Insektenhotels lassen sich auch aus Konservendosen und Blumentöpfen machen. "Wichtig ist, dass sie mindestens 10 Zentimeter tief sind, ein ausreichend überstehendes Dach haben und dass die Röhren für die Eiablage fest und hinten dicht sind", erläutert Rehring.

Die unterschiedlich großen Löcher für die verschiedenen Insekten – Wildbienen und Käfer beispielsweise – bohrten die Jugendlichen maschinell in das Holz, unterschiedlich dicke Bambusröhrchen verklebten sie mit Zement an der Rückseite. Für Ohrwürmer, Marienkäfer und Florfliegen entstanden in umgedrehten Blumentöpfen dunkle, warme Höhlen aus Holzspänen.

Die Nisthäuser und Insektenhotels wurden dann am Freitagnachmittag zum Ende der Projektwoche an verschiedenen Stellen rund um das AMG aufgestellt und angebracht. Sie sollen dazu beitragen, das AMG ein Stück umweltfreundlicher zu gestalten.

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