„Das Jahr 2021 ist ein Jahr, das man – wie schon das Jahr zuvor – getrost vergessen kann“, resümierte Ortsbrandmeister Hermann Rosenbaum auf der Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Markhausen im Dorfgemeinschaftshaus. Coronabedingt sei fast alles ausgefallen, was außerhalb der Einsätze sonst üblich war: Übungsabende oder Dienstbesprechungen und nicht zuletzt auch die geselligen Termine wie das Kreisfeuerwehrfest, der Maigang oder das Pfingstzeltlager. "Was geblieben ist, sind die Einsätze", betonte Rosenbaum.
Stürme hielten die Kameraden in Atem
Doch auch in dieser Hinsicht war das Jahr 2021 eher ruhig. Es gab insgesamt 19 Einsätze, die mit 350 Stunden zu Buche schlugen. Bei Wohnhausbränden und Hilfeleistungen waren die Kameraden im Einsatz, und natürlich auch bei Sturmschäden. So hielten auch die drei Stürme rund um den 19. Februar dieses Jahres die Kameraden in Atem. Doch auch Verkehrsunfälle forderten die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr Markhausen. Viele weitere Aktivitäten wurden beim Tätigkeitsbericht von Andreas Banemann deutlich, Jugendfeuerwehrwart Tobias Rosenbaum hatte wegen Corona wenig zu berichten. Insgesamt leistete der Nachwuchs 556 Stunden. Ansonsten sei ebenfalls vieles ausgefallen.
Bei den anstehenden Wahlen wurde Stefan Norrenbrock im Amt des stellvertretenden Ortsbrandmeisters bestätigt. Führer der Löschgruppe LF 8 sind Markus Bothen und beim TLF 16/24 Wolfgang Timme. Die Wahl des Bekleidungswarts fiel auf Sebastian Kuper und die des Jugendfeuerwehrwarts auf Tobias Rosenbaum. Sein Stellvertreter ist Henrik Langemeyer. Neuer stellvertretender Führer der taktischen Einheit ist Heiko Stammermann. Maschinist TFL 16/24 ist Sebastian Kösjan. Vom Feuerwehrmann zum Oberfeuerwehrmann wurden Henrik Langemeyer, Mattis Köster und Johannes Jannink befördert. Zum Hauptfeuerwehrmann wurde Richard Abeln, zu Feuerwehrmännern wurden Marc Timme und Marc Willenborg befördert.
Tim Meyer ist "Feuerwehrmann des Jahres"
„In diesem Jahr haben wir wieder einen 'Feuerwehrmann des Jahres'“, freute sich Ortsbrandmeister Rosenbaum. „Diesen Titel kann man nur einmal in der Wehr bekommen.“ Die Wahl war auf den Kameraden Tim Meyer gefallen. "Oft unscheinbar, kameradschaftlich und immer zur Stelle, wenn er gebraucht wird“, lobte der Ortsbrandmeister den Geehrten.
Stadtbrandmeister Andreas Witting hob die "hervorragende Zusammenarbeit" der vier Wehren im Stadtgebiet hervor. Insgesamt gab es hier im Vorjahr 230 Einsätze mit 4971 Stunden. Der Kreisfeuerwehrtag 2022 wird in Lindern stattfinden, das Pfingstzeltlager in Löningen.