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Falscher Handwerker klaut Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro

Die Polizei sucht nach einem Mann, der im Cloppenburger Ortsteil Emstekerfeld behauptet hat, eine Wasserleitung prüfen zu müssen. Tatsächlich aber wollte er nur die Schmuckschatulle plündern.

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Symbolfoto: dpa

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Ein Betrüger, der sich an der Haustür als Handwerker ausgibt, hat einer Frau im Cloppenburger Ortsteil Emstekerfeld hochwertigen Schmuck gestohlen. Das berichtet die Polizei am Dienstag. Die Polizei spricht von einem Wert von mehreren tausend Euro.

Der Vorfall passierte demnach bereits am Vormittag des  1. Juli (Freitag). Gegen 11 Uhr klingelte es an der Tür des späteren Opfers. Der Mann erklärte der Frau, dass er eine Wasserleitung, die angeblich kaputt sein soll, überprüfen müsse. Die Frau ließ den vermeintlichen Handwerker ins Haus. Die böse Überraschung wurde erst bemerkt, als der Dieb über alle Berge war. Der Mann wird wie folgt beschrieben:

  • Er ist zwischen 40 und 50 Jahre alt.
  • Er ist etwa 1,80 Meter groß.
  • Er hat eine dünne bis schmächtige Figur.
  • Am 1. Juli trug er einen roten Overall und eine rote Cap

Wer hat den Mann an jenem Freitag in Emstekerfeld gesehen oder kann Hinweise zur Identität geben? In diesem Zusammenhang fragt die Polizei auch: Gibt es etwaige weitere Fälle, die aus Schamgefühl bislang nicht angezeigt wurden? Hinweise an die Polizei unter Telefon 04471/18600.

Darüber hinaus erinnern die Beamten an folgende Sicherheitstipps:

  • Lassen Sie prinzipiell keine Fremden in die Wohnung!
  • Sollten Personen an der Haustür zudringlich werden, sprechen Sie laut oder rufen gar um Hilfe.
  • Holen Sie Vertrauenspersonen – zum Beispiel Nachbarn – hinzu, damit Sie Unterstützung finden.
  • Konkret zu Handwerkern: Mitarbeiter von Handwerksbetrieben sollten Sie nur dann ins Haus lassen, wenn Sie selbst oder der Vermieter einen Termin vereinbart haben.
  • Konkret zu angeblichen Beamten/Polizisten: Lassen Sie sich den Dienstausweis zeigen. Sollte angeblich ein Polizist vor der Tür stehen, wählen Sie 04471/18600 und fragen in der dortigen Dienststelle, ob tatsächlich ein Beamter geschickt wurde.
  • Auch wenn Sie nicht auf die Betrugsmasche hereingefallen sind: Informieren Sie umgehend die Polizei, auch über den Notruf. Nur so kann verhindert werden, dass andere Mitbürger zu Opfern werden. Je mehr Details Sie der Polizei geben können, desto besser. Notieren Sie sich zum Beispiel das Kennzeichen des Fahrzeugs.

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