Gegen 7.30 Uhr am Freitagmorgen (3. Februar) erfasste das Auto einer 43-jährigen Dinklagerin ein 9-jähriges Mädchen und verletzte es dabei leicht. Ein Rettungswagen war gerufen, die Mutter brachte das Kind aber lieber selbst aufgrund der nur leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Ort des Geschehens war wieder der problematische Knotenpunkt am Dicken Stein.
Wie gewohnt verabschiedete die Mutter der 9-Jährigen ihr Kind an der Ampel. Von dort aus geht es für das Mädchen für gewöhnlich alleine weiter bis zur Grundschule. Heute aber kam es vor den Augen der Mutter zum Unfall mit der Dinklagerin. Laut Polizei wollte die 43-Jährige, von der Bahnhofsstraße aus kommend, links abbiegen und übersah dabei das Kind. Für die Beamten wäre an der Ampelstelle ein Warnlicht wünschenswert, das Abbieger über die Grünphase der Fußgänger informiert. So wären weitere Unfälle wie dieser nicht vollständig zu vermeiden, aber es gäbe wenigstens eine zusätzliche Schutzmaßnahme für die Fußgänger.
Die Gemeinde Steinfeld und die Polizei standen dazu heute im telefonischen Kontakt. Der Vorfall sei laut Gemeinde Anlass, mit der Straßenbaubehörde in der kommenden Woche weitere Maßnahmen zu erörtern. Ziel sei, die Kreuzung besser abzusichern. Die Statistik sage zwar, dass der Knotenpunkt keine "Unfallhäufungsstelle" sei. Die Gemeinde aber erhalte "sehr, sehr viele Anrufe" wegen der Kreuzung. Laut eigener Aussage will man nun handeln.