Er spielt Tennis und liebt den Kölner Karneval
Sehr persönliche Ansichten, immer dieselben zehn Fragen: Frank Gröne ist Vorsitzender des TC Dinklage.
Matthias Niehues | 23.04.2022
Sehr persönliche Ansichten, immer dieselben zehn Fragen: Frank Gröne ist Vorsitzender des TC Dinklage.
Matthias Niehues | 23.04.2022
Hat den Schläger im Griff: Frank Gröne. Foto: M. Niehues
Und? Wie ging es in letzter Zeit? Was haben Sie sich einmal so richtig gegönnt? Wenn Sie König von Deutschland wären: Was gehört als Erstes abgeschafft? Welchen Traum werden Sie sich als nächsten erfüllen (können)? Was tun Sie am liebsten? Welche Eigenschaften mögen Sie an sich selbst? Und welche nicht?Ich bin Jungfrau, pingelig und ungeduldig. Ich war früher der Klassenkasper, und das war nicht immer lustig. Und beim Autofahren kann ich wirklich schlimme Dinge sagen. Ansonsten liebe ich die Menschen, kann richtig feiern, bin zuverlässig und ein positiver Mensch. Welche TV-Sendung mögen Sie am liebsten? Mit wem würden Sie sich gerne einmal treffen? Promis interessieren mich nicht und Autogrammjäger war ich nie. Witzig wäre, mit Roland Kaiser einen Herrenabend im Clubhaus zu verbringen und mit ihm „Extreme“ zu singen. Ach ja, genial fände ich auch, eine Donnerstagslesung mit Ansgar Brinkmann beim Club auf der Terrasse. Zuerst bekommt er eine Trainerstunde von Kolle, dann stellt er sein Buch vor, und dann mit Roland K. ans Brett! Was würden Sie gerne einmal wieder essen? Welches Thema bei OM-Medien hat Sie am meisten beschäftigt? Viele Themen sind interessant, zum Beispiel die Stromtrasse, alle wollen Veränderung, aber niemand vor der eigenen Haustür. Entlang der Autobahn einbuddeln und fertig. Auch das Thema Tier- und Umweltschutz im Allgemeinen liegt mir am Herzen, die Frage ist immer, wo treffen sich Meinung und Verhalten der Verbraucher.
Gefühlt hatten wir den dunkelsten Winter aller Zeiten, das böse C-Wort hat mal wieder alles beherrscht, und Putin bringt den Menschen seit zwei Monaten Tod und Vertreibung. Alles wird dadurch beeinflusst, die Menschen sind extrem hilfsbereit, und jeder hofft auf ein Ende dieses Krieges, ein Ende der Pandemie und ein Ende der Preisspirale. Jetzt wird diskutiert, ob Volksfeste in dieser Kriegszeit stattfinden sollen. Ich bin der Meinung, ja, wir müssen uns wieder treffen, wir müssen feiern und fröhlich sein, unsere Gesellschaft braucht einen emotionalen Aufschwung und die Festbranche muss reanimiert werden. Viele Menschen werden weiterhin spenden oder sammeln, und wir werden das Leid nicht aus den Augen verlieren.
Nach 3 Jahren waren wir (Family) zu Ostern mal wieder im Urlaub. Das hat allen extrem gutgetan, die Komfortzone verlassen und sich dann aber wieder auf zu Hause freuen, ein gutes Gefühl. Gegönnt habe ich mir eine Körperanalysewaage. Meine Frau Simone hat ein metabolisches Alter von 29 und sieht auch so aus, mein metabolisches Alter ist 59 – nach 10 Tagen Cluburlaub niemals auf eine Waage stellen!
Wir wollen unsere Umwelt schützen und uns von Kohle, Gas und Erdöl freisprechen und stampfen Fördermittel ein. Ja, der Pott war leer, aber ich finde, man sieht am Beispiel Impfstoffe und Aufrüstung, es geht eine Menge! Auch wenn bis heute niemand weiß, wie es bezahlt wird. Ich bin stolz hier in Deutschland zu leben, Deutschland hat so unglaublich viel Potenzial, wir sollten und müssen es mit allen Mitteln und Töpfen nutzen und die entsprechenden Technologien für einen Ausstieg und eine weltweite Führungsrolle in Sachen Umwelt jetzt ohne Einschränkungen mit den allerbesten Forschern und Entwicklern angehen. Nicht noch 20 Jahre diskutieren, sondern sofort und mit aller Kraft umsetzen.
Ganz ehrlich, Dinklage, Lohne und der Kreis Vechta sind privilegiert, nach dem Krieg wurden viele richtige Entscheidungen getroffen, und wir profitieren davon noch heute. Ist es nicht ein Traum, hier zu leben? Die Menschen sind offen und herzlich, unsere Kinder haben alle Möglichkeiten, können jegliche Schulform wählen und haben Freizeitgestaltungen ohne Ende zur Verfügung.
Hardrock auf die Ohren und im Garten arbeiten, Einkaufen gehen und Fußballspielen mit Johnny. Mit Simone und unseren Nachbarn im Innenhof in der Sonne sitzen und schön Prosecco trinken, mit Carli und Freundinnen Pizza essen gehen. Mit Eddie, unserem Hund, spazieren gehen. Und ein Träumchen ist es, schön 'ne Runde Tennis und dann ab ans Brett mit meinen Kumpels.
Natürlich den „Tatort“ (es gibt da aber Einschränkungen je nach Team), der Tatortreiniger und alles von Von Schirach. Ich liebe auch Kurzserien, wie „Missing Lisa“, die stressen mich aber auch, weil man kein Ende findet.
Mamas Hühnersuppe mit Hühnerragout, geil. Aber auch Simones Megagulasch mit Fleisch von der Hugenheide.Zur Person:
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