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Eichenprozessionsspinner: Stadt will  Beseitigung weiter extern vergeben

Im Kampf gegen das Insekt hat die Ratsgruppe SPD/Linke die Anschaffung eigener Geräte vorgeschlagen. Dies wurde im Fachausschuss allerdings abgelehnt.

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Auch in Cloppenburg verbreitet: Der Eichenprozessionsspinner muss desöfteren im Stadtgebiet beseitigt werden. Foto: Vorwerk

Auch in Cloppenburg verbreitet: Der Eichenprozessionsspinner muss desöfteren im Stadtgebiet beseitigt werden. Foto: Vorwerk

Im Kampf gegen den Eichenprozessionsspinner wird die Stadt weiterhin auf externe Unternehmen setzen. Einen Antrag der Gruppe SPD/Linke zum Kauf eigener Geräte zum Absaugen lehnte der Fachausschuss ab. Es gab 6 Ja- und 6 Nein-Stimmen sowie eine Enthaltung.

Die Sozialdemokraten befürchten eine weitere rasante Verbreitung. Eigene Gerätschaften sollten dauerhaft die Kosten senken und nicht selbst beeinflussbare Wartezeiten verhindern. Im Vorfeld sollte auch eine gemeinsame Anschaffung mit Nachbarkommunen geprüft werden. „Der Eichenprozessionsspinner beschäftigt uns in jedem Jahr. Es ist ein Dauerproblem“, erklärte Fraktionsvorsitzender Jan Oskar Höffmann.

SPD/Linke sehen Eichenprozessionsspinner als Dauerproblem

Die Stadt solle durch den Ankauf eigener Geräte schneller und effektiver reagieren können. Man würde ja auch die Bewässerung von Grünanlagen nicht extern vergeben. Dies verneinte Fachbereichsleiter Armin Nöh allerdings: „Bei extremen Trockenzeiten vergeben wir das schon teilweise“.

Nöh berichtete auch, dass im vergangenen Jahr rund 250 Nester im Stadtgebiet entfernt worden seien. „Ich sehe dann das Personalproblem. Es ist ein großer zeitlicher Aufwand, den wir nicht zusätzlich leisten können“. Zudem müsste man Mitarbeiter finden, die für die Arbeit unter Vollschutz und Atemmaske geschult werden müssten. „Alleine kommen wir nicht dagegen an“, so Nöh.

Hintergrund des Antrages der SPD/Linke war unter anderem die Situation vom Verbindungsweg vom Ostring zur Margaretenstraße. „Im vergangenen Jahr war lediglich ein Baum betroffen, aktuell sind 10 Bäume mit Flatterband als betroffen markiert. Die Nutzung des Spielplatzes an der Margaretenstraße ist dadurch eingeschränkt“, heißt es in der Begründung des Antrages Ende Juni. Zudem seien betroffene Stellen am Brookweg und Mühlenteich bekannt.

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