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Dirtpark in Lastrup: Nachwuchs-Biker freuen sich auf Eröffnung

Sarah Dhem, Initiatorin des Lastruper Dirtbikes, will das Gelände am 25. Juni für alle Bike-Fans freigeben. Voraussetzung ist, dass das Wetter weiter mitspielt.

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Bald geht es los: Ab dem 25. Juni will Sarah Dhem den Dirtpark für Nachwuchs-Biker freigeben – wenn es trocken bleibt. Foto: Wienken

Bald geht es los: Ab dem 25. Juni will Sarah Dhem den Dirtpark für Nachwuchs-Biker freigeben – wenn es trocken bleibt. Foto: Wienken

Für Freunde des Geländesports ist es bald so weit: Am 25. Juni wird der Dirtpark in Lastrup eröffnet. Kinder, Jugendliche und echte Bike-Cracks können ihre Fahrkünste und Sprünge dann hinter dem "Kalieber"-Stützpunkt im Gewerbegebiet zeigen. "Als Grundvoraussetzung muss es die nächsten Tage aber noch trocken bleiben, damit die aufgeschütteten Hügel sich noch setzen können", erklärt Sarah Dhem, Initiatorin des Parks. Dann stehe einer Eröffnung jedoch nichts mehr im Wege. Schon während der Bauarbeiten kamen immer wieder Kinder vorbei, die sich nach dem Stand der Maßnahmen erkundigten und die Eröffnung des Parks kaum noch erwarten können, erzählt die 43-Jährige.

Damit die Hügel nicht vom ersten Regen weggespült werden, hat das zuständige Bauunternehmen eine Schicht Brechsand auf der Strecke verteilt. Dieser sorgt für die nötige Stabilität des Lehmbodens. Falls Schäden an der Strecke entstehen, sollen die Nachwuchs-Biker selbst zur Schippe greifen. Diese werden zur Verfügung gestellt. Bei erheblichen Mängeln kümmert sich Kalieber um die Instandsetzung.

Doch was ist überhaupt ein Dirtbike? Hierbei handelt es sich um ein stabiles, meist mit einem kleineren Rahmen und einer Größe zwischen 24 und 26 Zoll ausgestattetem Mountainbike. Denn mit einem normalen Fahrrad ist der Parcours definitiv nicht zu schaffen, sagt Sarah Dhem. "Davon rate ich dringend ab. Bei der Belastung wäre es wahrscheinlicher, dass das Rad unter dem Fahrer zusammenbricht." Es kommt also auf die richtige Ausstattung an.

Helmpflicht gilt auf dem Gelände für alle Fahrer

Apropos, Ausstattung: Wer den Dirtpark nutzt, muss die Helmpflicht beachten. "Wenn jemand meint, ohne Helm zu fahren, wird er das Gelände umgehend verlassen müssen", betont Sarah Dhem. Weitere Schutzkleidung wird zudem dringend empfohlen. Zwar ist die Nutzung des Parks auf eigene Gefahr und ohne Altersbeschränkung, trotzdem gilt es, Unfälle aus purer Leichtsinnigkeit zu vermeiden.

Für jeden was dabei: Neben Anfänger-Hügeln bietet das Gelände auch steilere Abhänge. Foto: WienkenFür jeden was dabei: Neben Anfänger-Hügeln bietet das Gelände auch steilere Abhänge. Foto: Wienken

Schließlich soll beim Besuch des Dirtparks der Spaß am Sport im Vordergrund stehen. "Mit dem Dirtpark möchte ich einen Ort schaffen, an dem sich Kinder und Jugendliche treffen können. Da es keine festen Trainingszeiten gibt, haben sie die Möglichkeit, sich selber zu organisieren", betont Dhem. So gibt es neben Fußball und Tennis ein weiteres Sportangebot im Ort.

Künftig sind außerdem auch Workshops zum Dirtbike-Fahren geplant. So haben Neulinge auf dem Gelände ebenfalls die Möglichkeit, ihre Fahrkünste und ihr Mountainbike auf den Anfänger-Hügeln zu testen. "Es ist wichtig, zu wissen, wie sich das eigene Rad im Gelände verhält. Ich bin mit meinen Kindern auch schon mal auf einer Strecke gewesen. Die steilen Abhänge sind nicht zu unterschätzen", sagt die 43-Jährige.

Bei der Nutzung des Lastruper Parcours müssen die Biker zudem mindestens zu zweit sein, wenn sie ihre Kunststücke wagen. Denn wenn doch etwas schiefgehen sollte, ist schnelle Hilfe gefragt, betont die 4-fache Mutter. Bei Fragen und Problemen können sich die Nachwuchs-Biker daher an die Unternehmerin und ihr Kalieber-Team wenden.

"Mir ist es wichtig, dass die Kinder eine eindeutige Anlaufstelle haben, sodass sie genau wissen, an wen sie sich im Notfall wenden können", sagt Sarah Dhem. Wenn sich am Ende alle an die Regeln halten, könne sich der Dirtpark zu einem schönen Anlaufpunkt entwickeln. So könnten die Biker in Zukunft guten Gewissens alle Hürden überspringen.

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