Dinklages Pfarrer Johannes Kabon ist tot
Die katholische Pfarrgemeinde St. Catharina trauert um Johannes Kabon: Der Pastor starb am Mittwochmorgen im Alter von 54 Jahren. Das ist im Pfarrbüro bestätigt worden.
Frederik Böckmann | 07.12.2022
Die katholische Pfarrgemeinde St. Catharina trauert um Johannes Kabon: Der Pastor starb am Mittwochmorgen im Alter von 54 Jahren. Das ist im Pfarrbüro bestätigt worden.
Frederik Böckmann | 07.12.2022
Er wird Dinklage fehlen: Johannes Kabon. Foto: Böckmann
Die katholische Pfarrgemeinde St. Catharina Dinklage trauert um Johannes Kabon: Der Pastor starb am Mittwochmorgen im Alter von 54 Jahren im Pfarrhaus an einem Herzinfarkt. Das bestätigte das Pfarrbüro. Kabon war seit dem 8. Juli 2007 Pfarrer der Kirchengemeinde. Es war für den am 11. Dezember 1967 in Delmenhorst geborenen Kabon die erste Pfarrstelle. In Dinklage war er kein Unbekannter. Vor seiner Priesterweihe im Jahr 2001 war er bereits 2 Jahre als Diakon in der Pfarrgemeinde tätig. Danach arbeitete er seit August 2001 als Kaplan in Löningen und übernahm dort im Januar 2007 die Pfarrverwaltung für Löningen und Evenkamp. Kabon stammt aus der Delmenhorster Kirchengemeinde St. Christophorus. In seiner Heimatstadt arbeitete er zunächst bei der Stadtverwaltung, holte dann sein Abitur nach und studierte Theologie. Von Löningen aus war er unter anderem als Bezirkskurat der Pfadfinderschaft St. Georg aktiv, und er arbeitete zusätzlich bis Februar 2007 fünfeinhalb Jahre als Religionslehrer an der Berufsschulaußenstelle in Löningen. Die Dinklager werden Kabon als ausgezeichneten Prediger und stimmgewaltigen Sänger vermissen, den auch eine feine Prise Humor auszeichnete. Mit Geschichten aus seinem kirchlichen Alltag, berührenden und lustigen, konnte er seine Gäste im Dinklager Pfarrhaus stundenlang fesseln. In Zeiten von sinkenden Besucherzahlen in der Kirche zeigte sich Kabon auch neuen Veranstaltungsformaten gegenüber offen. Die Woanders-Gottesdienste (im Freibad, bei der Feuerwehr, in den Bauerschaften) fand er eine wunderbare Idee, andere Besuchergruppen anzusprechen. Auch seine anfängliche Skepsis, die Gottesdienste via Internet zu übertragen, legte sich schnell.
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