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Dinklager Freiwillige Feuerwehr gewinnt 2022 einige neue Mitglieder

Die Feuerwehr Dinklage leistet im Jahr 2022 mehr Einsatzstunden als noch in den Jahren zuvor. Dank steigender Mitgliedszahlen scheint die Zukunft gesichert.

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Beförderung: (von links) Stellvertretender Kreisbrandmeister Michael Ahrling übergab dem Stellvertretender Stadtbrandmeister André Schlotmann und Stadtbrandmeister Christoph Bornhorst eine Urkunde. Bürgermeister Carl Heinz Putthoff gratulierte. Foto: Gerwanski

Beförderung: (von links) Stellvertretender Kreisbrandmeister Michael Ahrling übergab dem Stellvertretender Stadtbrandmeister André Schlotmann und Stadtbrandmeister Christoph Bornhorst eine Urkunde. Bürgermeister Carl Heinz Putthoff gratulierte. Foto: Gerwanski

Nach 30-jähriger Tätigkeit hatten kürzlich Stadtbrandmeister Alfred Dinkelmann und sein Stellvertreter Peter Nickel ihre Funktionen in jüngere Hände gelegt. Und so fand erstmals eine Mitgliederhauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Dinklage unter der Leitung des neuen Stadtbrandmeisters Christoph Bornhorst statt. „So voll war der Saal schon lange nicht mehr“, sagte Bornhorst erfreut. Nach der Corona-Pandemie könne man wieder an vertrauter Stelle und zum traditionellen Zeitpunkt die Versammlung abhalten.

Dass mit dem Ende der Pandemie auch die Einsatzzahlen wieder steigen, ging dann aus dem Jahresbericht für 2022 hervor, den Bornhorst nach der Begrüßung vortrug. Er berichtete von insgesamt 137 Einsätzen, die die Feuerwehr im vergangenen Jahr zu leisten hatte. 27 Brände, 88 technische Hilfeleistungen, aber auch 22 Fehlalarme zählten dazu. Fast 10.000 Arbeitsstunden wurden geleistet. „Das sind deutlich mehr als zuvor“, betonte der Stadtbrandmeister.

Anstieg auch bei den Mitgliederzahlen

Und auch bei den Mitgliederzahlen ist ein Anstieg zu bemerken. In der aktiven Wehr sind zurzeit demnach 91 Männer und 6 Frauen tätig. Das sind 9 mehr als im Jahr davor. Hinzu kommen 23 Jugendliche und 20 Kameraden in der Altersabteilung.

Bei der Versammlung waren die Vorgänger Bornhorsts mit dabei, wie auch der stellvertretende Kreisbrandmeister Michael Ahrling, Hermann Bockhaus als Vertreter der Oldenburgischen Landesbrandkasse und Bürgermeister Carl Heinz Putthoff. Er lobt in seinem Grußwort das Engagement der Einsatzkräfte. „Wir in der Stadt Dinklage wissen alle, was wir an unserer Feuerwehr haben“, betonte der Bürgermeister, „und schätzen daher eure Arbeit in höchstem Maße“.

Engagierter Nachwuchs: Die beförderten Kameraden mit dem Stellvertretenden Kreisbrandmeister Michael Ahrling (links) und Bürgermeister Carl Heinz Putthoff (Zweiter von rechts). Foto: GerwanskiEngagierter Nachwuchs: Die beförderten Kameraden mit dem Stellvertretenden Kreisbrandmeister Michael Ahrling (links) und Bürgermeister Carl Heinz Putthoff (Zweiter von rechts). Foto: Gerwanski

Dann wies Putthoff auf die anstehende Erweiterung des Feuerwehrhauses hin, die in Richtung des neuen Bauhofes erfolgen wird. Für dieses Jahr hat die Stadt 210.000 Euro an Planungskosten in den Haushalt eingestellt, teilte er mit. „Im kommenden Jahr werden Baukosten in Höhe von 1,5 Millionen eingestellt, sodass wir in 2024 die entsprechende ‚schwarz-weiß Trennung‘ vollziehen können.“ Zur Erläuterung: Diese Trennung bezieht sich auf die durch Einsätze möglicherweise kontaminierte Kleidung, die dann nicht mehr in Kontakt zum sauberen Bereich kommen kann.

Am 17. März folgt die nächste Versammlung

Viel Zeit nahmen auch die Wahlen in Anspruch, die allesamt geheim erfolgten. Hierbei wurden Sven Dumm und Holger Engbarth als Zugführer gewählt, Ulrich Lier und Mark Taphorn sind Gruppenführer. Chris Schlüter ist Sicherheitsbeauftragter, Daniel Burwinkel Beisitzer. André Möllers bleibt Kassenwart. Dieses Amt übt er bereits seit 12 Jahren aus und war zuvor nach seinem Kassenbericht einstimmig entlastet worden.

Am 17. März kommt die Dinklager Feuerwehr an Ort und Stelle wieder zusammen. Dann werden die Ehrungen für 25- und 50-jährige Mitgliedschaft ausgesprochen. Die Jugendfeuerwehr veranstaltet am 25. März ihr 50-plus-1-Jubiläum. Vom 18. bis 20. August darf dann das 100-jährige Bestehen der Feuerwehr gefeiert werden.

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