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Die Musikschule Lohne feiert ihr jährliches Frühlingsfest

Die Kinder absolvierten ihren ersten Auftritt vor Publikum, und die Gäste konnten zahlreiche Instrumente kennenlernen und ausprobieren.

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Erste Bühnenerfahrung: Die Schülerinnen und Schüler der Musikschule Lohne präsentierten im Rahmen des Frühlingsfestes ihr musikalisches Können. Foto: Seelhorst

Erste Bühnenerfahrung: Die Schülerinnen und Schüler der Musikschule Lohne präsentierten im Rahmen des Frühlingsfestes ihr musikalisches Können. Foto: Seelhorst

Obwohl der Saal voll bestuhlt wurde, mussten viele Musikbegeisterte oder die, die es noch werden wollen, einen Stehplatz einnehmen, so groß war der Andrang beim Frühlingsfest der Musikschule Lohne am Sonntag (5. März). Sehr zur Freude von dessen Leiter Michael Gudenkauf. "Es ist voll", stellte er zufrieden fest. Viele Kinder, erklärte Gudenkauf, hätten im Rahmen der musikalischen Früherziehung ihren ersten Auftritt und freuen sich, ihr Können zu zeigen. "Alle werden stolz sein und Applaus ernten", versicherte Gudenkauf.

Daraufhin präsentierte jeder Fachbereich (beispielsweise Blechblasinstrumente) eine Gruppe seiner Schützlinge, die diese Herausforderung mit Bravour meisterten. Darunter Keyboard, Klavier, mehrstimmiges Klarinettenspiel, Trompeten und Saxofon, Geige vom Klavier begleitet oder auch Gitarre, wo das Publikum zum Mitsingen angeregt wurde. Jeder der mutigen Musikerinnen und Musiker erntete – wie zuvor angekündigt – für ihre Darbietungen lang anhaltenden Applaus. Während des ersten der zwei Konzerte kam immer wieder neues Publikum in den Saal. Manche machten sich auf, durch die neu gewonnenen Eindrücke einen der vielen Instrumentenräume aufzusuchen, in denen die Instrumente begleitend durch Musiklehrer getestet werden konnten.

Klein gegen Groß: Ein originaler Kontrabass ist in jungen Jahren zwar noch zu groß, doch mit kleineren Versionen für Kinder lässt sich auch mit diesem Instrument schon früh beginnen. Michael Gudenkauf erklärt hier die richtige Zupftechnik. Foto: SeelhorstKlein gegen Groß: Ein originaler Kontrabass ist in jungen Jahren zwar noch zu groß, doch mit kleineren Versionen für Kinder lässt sich auch mit diesem Instrument schon früh beginnen. Michael Gudenkauf erklärt hier die richtige Zupftechnik. Foto: Seelhorst

Musikalische Früherziehung sorgt für erste "Musikalisierung" der Kinder

Den Kindern solle die bestmögliche Entscheidungsfreiheit bei der Wahl ihrer Instrumente ermöglicht werden. Der erste Schritt dafür sei die musikalische Früherziehung (ab 4 bis 6 Jahre), die die Musikschule in den letzten Jahren aufgrund der großen Nachfrage massiv erweitert hat, so Gudenkauf. Dort finde eine erste "Musikalisierung" der Kinder mit gemeinsamem Singen, Melodien lernen und ersten Rhythmusübungen statt – zusammengefasst: "Musik empfinden".

Hier lernen die Kinder auch das erste Mal alle Instrumente kennen, sodass sie diese dann im Konzert zuordnen können und ihr – vielleicht durch die Darbietung – neu gewonnenes Interesse sogleich in den verschiedenen Probenräumen vertiefen können. Auch sei es für die Eltern spannend, zu sehen, wie weit die Schülerinnen und Schüler sind. Jeder Fachbereich präsentiere den Fortschritt von 1 bis 2 Jahren Unterricht, erklärte Werner Bornhorst, stellvertretender Musikschulleiter und Gitarrenlehrer. Dazwischen seien auch Schüler mit dabei, die länger spielen, um auch die zukünftige Entwicklung nachvollziehen zu können.

So konnten die Eltern gemeinsam mit ihren Kindern nach dem Konzert direkt die einzelnen Fachbereiche aufsuchen und sich dort beraten lassen. "Viele Kinder wissen schon früh, was sie spielen wollen", stellte Bornhorst fest. "Wenn man das möchte, ist es wichtig, ganz früh anzufangen." Als Kind verinnerliche man ein Instrument schneller und beginne mit ihm zu verwachsen.

Mitmachteil: Beim Gitarrenvorspiel wurde das Publikum dazu animiert, den Refrain mitzusingen. Foto: SeelhorstMitmachteil: Beim Gitarrenvorspiel wurde das Publikum dazu animiert, den Refrain mitzusingen. Foto: Seelhorst

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