200 Ehrenamtliche engagieren sich weiterhin in der Hilfsorganisation – trotz starker Einschnitte während der Corona-Krise. Demnächst soll die Dienststelle am Adenauerring einen kleinen Anbau erhalten.
In Leitungsfunktionen berufen: (von links) Diözesanoberin Hiltrud Voßmann, Bernd Hagedorn, Daniel Kamphaus, David-Gabriel Borchert, Merle Looschen und Stadtbeauftragter Martin Rolfes. Es fehlt Annegret Kettelmann. Foto: Borchert
Die Lohner Malteser blicken optimistisch in die Zukunft. Zwar führte die Corona-Pandemie – wie bei allen Vereinen – zu starken Einschnitten. Dennoch sind fast alle der 200 Ehrenamtlichen der Hilfsorganisation treu geblieben. Das teilt Stadtbeauftragte Martin Rolfes mit – und wertet die gute Beteiligung während der jüngsten Generalversammlung als starkes Signal in diese Richtung.
In einem Nachbericht schreibt er, dass die Malteser neben den Aufgaben wie der Erste-Hilfe-Ausbildung, der Blutspende oder dem Auslandsdienst immer häufiger zeitlich begrenzte Einsätze und Projekte zu bewältigen haben. Mit Kreativität und Engagement seien die Malteser bemüht, ihren Anteil zur Bewältigung der Krisen zu leisten.
Rolfes gibt in seiner Mitteilung einen Überblick über die Tätigkeiten im Jahr 2021, das durch die Pandemie und die Flutkatastrophe geprägt war. Die Malteser Lohne zählten zum Jahresende 1867 Unterstützer; mithin Förderer und Aktive. Die Finanzlage der Gliederung ist nach Angaben des Stadtbeauftragten weiterhin stabil.
Mit der Verdienstplakette in Gold geehrt: (von links) Diözesanoberin Hiltrud Voßmann, Danny Meyer, Anne Niemann, Daniel Meyer, Sonja Rießelmann, David-Gabriel Borchert, Maria Heitmann und Stadtbeauftragter Martin Rolfes. Foto: Borchert
Mithilfe angesparter Gelder und eines Zuschusses der Stadt Lohne, den die Politik aller Voraussicht nach genehmigt, soll demnächst ein kleinerer Anbau realisiert werden. Das Erdgeschoss wird barrierefrei und der vorhandene Ausbildungsraum von 30 auf mehr als 80 Quadratmeter vergrößert. Rettungsdienst und Ehrenamt sollen im Erdgeschoss separate Bereiche erhalten, damit sie auch in pandemischen Zeiten weiter ihren Aufgaben nachgehen können.
Für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement erhielten die Verdienstplakette in Bronze: Hanna Haskamp, Michel Kröger, Christina Krogmann, Marcel Macke, Kim Peters, Luis Runnebohm und Frederike Wilmhoff. Die Auszeichnung in Silber bekamen Maria Brinkmann und Stefanie Meyer. Die Verdienstplakette in Gold ging an: Daniel Meyer, David-Gabriel Borchert, Maria Heitmann, Danny Meyer, Anne Niemann und Sonja Rießelmann.
Borchert und Kamphaus sind stellvertretende SEG-Leiter
Während der Versammlung beriefen die Malteser elf neue Helfer. Folgende Aktive nehmen künftig Führungsaufgaben wahr: Annegret Kettelmann als Leiterin Ausbildung und Merle Looschen als Ortsapothekerin. David-Gabriel Borchert, Daniel Kamphaus und Bernd Hagedorn wurden zu Gruppenführern der Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) berufen, Borchert und Kamphaus sind zudem als weitere stellvertretende SEG-Leiter tätig.
Neun Ehrenamtliche erhielten Ehrennadeln für ihre langjährige Mitgliedschaft verliehen. Darunter war Otmar Rießelmann mit der goldenen Ehrennadel.