Ehre, wem Ehre gebührt: Die "Heiße Speiche", die Radfahrgruppe des Heimatvereins Steinfeld, hat jüngst an der Lohgerberei interne Auszeichnungen für die Leistungen bei der Radkampagne "Stadtradeln" 2022 vergeben. Während der gemütlichen Abschlussrunde bei Bratwurst und Bier – natürlich hatte der an diesem Tag 48 Personen starke Trupp zuvor eine Radtour nach Dinklage inklusive Besichtigung der Burg Dinklage absolviert – übernahmen die "Heiße Speiche"-Chefs Leander Kuper und Gregor von Lehmden die Regie.
Für seinen unermüdlichen Einsatz und seine besonderen Verdienste für die Radfahrgruppe ehrte Kuper seinen früheren Kompagnon Herbert Kruse. Steinfelds Ehrenbürgermeister, Gründungsmitglied der "Heißen Speiche", war 7 Jahre als Wanderwart tätig gewesen. Er gab das Amt im März 2022 ab.
Beim Stadtradeln war die "Heiße Speiche" jüngst vom Landkreis Vechta in der Kategorie "Team mit den meisten aktiv Radelnden" ausgezeichnet worden. 73 Teilnehmer zählte die Steinfelder Radfahrgruppe des Heimatvereins. Zur Belohnung gab es im Kreishaus einen Gutschein im Wert von 500 Euro.
Beim Stadtradeln zählte jeder Kilometer
Insgesamt 40.571 Kilometer hat die "Heiße Speicher" an den 21 Wettbewerbstagen abgerissen. "Alle waren mit Ehrgeiz dabei", konstatierte Kuper. Er und von Lehmden seien stolz, so einer Gruppe vorzustehen. Der Schemder sprach von "überdurchschnittlichen Ergebnissen", die eingefahren worden seien. "Jeder Kilometer zählte."
Als beste Frau wurde Maria Rolfes ausgezeichnet. Sie absolvierte beim Stadradeln 2022 insgesamt 973,9 Kilometer. Knappe Zweite wurde Maria Kuper (964 Kilometer), vor Renate Kenning (890 Kilometer), Bernhild Salomon (866 Kilometer), Karin Gutzeit (839 Kilometer) und Ingrid Bley (782 Kilometer).
Bei den Männern lag Heinrich Auf'm Orte mit 1549 Kilometern vorn. Auf den weiteren Plätzen landeten Leander Kuper (1307,5 Kilometer), Gerd Kolbeck (1235 Kilometer), Ulrich Salomon (1046 Kilometer), Eduard Sprehe (1018 Kilometer) und Norbert Höne (1016 Kilometer). Für seinen Einsatz als Grillmeister und Mechaniker erhielt Georg Saalfeld ein hochprozentiges "Reserverad".