Die Feuerwehr Holdorf zieht am 12. Mai in ihr neues Gerätehaus ein
27 Monate nach dem Spatenstich sind die Arbeiten für das neue Gebäude (fast) beendet. Wie ist es ausgestattet?
Frederik Böckmann | 26.04.2023
27 Monate nach dem Spatenstich sind die Arbeiten für das neue Gebäude (fast) beendet. Wie ist es ausgestattet?
Frederik Böckmann | 26.04.2023
Aus der Luft deutlich sichtbar: Das neue Gebäude Am Lagerweg ist ein Feuerwehrgerätehaus. Foto: Feuerwehr Holdorf / Jens Lindemann
Wann verlässt die Feuerwehr Holdorf ihren Standort am Heideweg? Wann beziehen die Brandbekämpfer ihr neues Domizil Am Lagerweg? Es sind zwei Fragen, die sich die Holdorfer in den vergangenen Wochen und Monaten häufiger stellten. Beim Spatenstich Anfang Februar 2021 hofften alle Beteiligten noch auf einen Einzug bis Ende 2022. Doch das Einzugsdatum verschob sich zuletzt immer weiter nach hinten. Auch in der Politik gab es zuletzt Nachfragen an Bürgermeister Dr. Wolfgang Krug. Der Verwaltungschef verkündete jetzt in einer Ausschusssitzung: Am 12. Mai (Freitag) ziehen die Holdorfer Kameraden in ihr neues Gebäude. Kleinere Restarbeiten seien in der Vergangenheit noch zu erledigen gewesen, jetzt stehe dem Einzug nichts mehr im Weg. Die Kameraden freuten sich riesig auf das neue Feuerwehrgerätehaus. Rund 4 Millionen Euro investiert die Gemeinde dafür. Zu den Fakten: Das exakt 1479 Quadratmeter große Feuerwehrgerätehaus bietet Platz für bis zu sechs Großfahrzeuge. An der Fahrzeughalle sind Werkstätten, Waschhalle, Lagerräume und ein Funkraum angegliedert. In den Umkleiden sind rund 80 Doppelspinde geplant. Die Trennung zwischen Herren- und Damenräumen soll flexibel vergrößert respektive verkleinert werden können. Die Umkleiden sind über eine Schleuse von der Fahrzeughalle zu erreichen. Über den Umkleiden liegen die Jugendfeuerwehrräume, die Platz für bis zu 25 Kameraden bieten. Im Obergeschoss befinden sich die Kleiderkammer und eine Lagerfläche. Durch die Verbindung der Lagerflächen im Erd- und Obergeschoss können dort auch größere Gegenstände eingelagert werden. Im Sozialtrakt gibt es einen großen Schulungsraum, der auch für Veranstaltungen genutzt werden kann. Der dortige Besprechungsraum grenzt an der Terrasse zum Übungshof an. Im Sozialtrakt gibt es außerdem Sanitärräume, eine Teeküche inklusive Abstellraum und zwei Büros für die Führungskräfte. Der Übungs- und Betriebshof mit seinen 1700 Quadratmetern biete genug Platz für die praktische Ausbildung, teilte die Gemeinde mit. Unter anderem durch einen geplanten Hydranten könne die Feuerwehr von der Brandbekämpfung bis hin zur technischen Hilfeleistung viele Einsatzszenarien realistisch üben.
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