Dichter Rauch in Wohnungen: Feuer verursacht 100.000 Euro Schaden
Das Piepen des Rauchmelders hat wohl das Leben eines 37-Jährigen aus Cloppenburg gerettet. Er alarmierte von seinem Nachbarn aus die Feuerwehr. Zwei Wohnungen sind nun nicht mehr bewohnbar.
Glück im Unglück: Womöglich hat ein 37-Jähriger sein Leben dem Piepen eines Feuerwehrmelders zu verdanken, der sich am frühen Sonntagmorgen in seiner Wohnung im zweiten Obergeschoss in der Cloppenburger Bürgermeister-Heukamp-Straße meldete.
Nach Angaben der Polizei hatte sich gegen 6 Uhr in der Wohnung des Cloppenburgers schon dichter Rauch ausgebreitet, als der Alarm den 37-Jährigen dazu veranlasste, zu seinem 26-jährigen Nachbarn zu flüchten, um die Feuerwehr zu rufen.
Foto: Freiwillige Feuerwehr Cloppenburg
Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Cloppenburg rückten umgehend aus, außerdem wurden drei Rettungswagen und die Polizei alarmiert. Die Feuerwehrleute drangen in die Wohnung vor und löschten den Brand unter Atemschutz. Die beiden Nachbarn, der 37-Jährige und auch 26-Jährige, wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Beide Wohnungen sind nach Angaben der Beamten wegen des Brandes nicht mehr bewohnbar.
Die mit 6 Fahrzeugen und 40 Einsatzkräften ausgerückten Feuerwehrleute konnten jedoch verhindern, dass das Feuer auf andere Gebäudeteile, unter anderem die sich im Erdgeschoss befindende Bäckerei, übergriff. Den Gesamtschaden schätzen die Ermittler auf etwa 100.000 Euro.