Der Dammer Jugendtreff wird auch zum Treff für Ukrainer
Die Stadt Damme veranstaltet gemeinsam mit der Caritas jeden Freitag von 9 bis 11 Uhr ein Begegnungscafé für Flüchtlinge. Das Interesse an dem Angebot ist groß.
Steffen Oevermann | 24.05.2022
Die Stadt Damme veranstaltet gemeinsam mit der Caritas jeden Freitag von 9 bis 11 Uhr ein Begegnungscafé für Flüchtlinge. Das Interesse an dem Angebot ist groß.
Steffen Oevermann | 24.05.2022
Starker Andrang: Das Interesse der Ukrainer am Begegnungscafé ist groß. Hier erhalten sie wichtige Informationen und können Kontakte knüpfen. Foto: Oevermann
Der Dammer Jugendtreff als Ort der Begegnung – was für Kinder und Jugendliche in der Südkreis-Kommune schon seit jeher gilt, trifft jetzt auch im Besonderen für die ukrainischen Schutzsuchenden in der Stadt zu. Die Caritas und die Stadtverwaltung richten in den Räumlichkeiten des Jugendtreffs in der ehemaligen Marienschule ein Begegnungscafé aus. Jeden Freitag in der Zeit von 9 bis 11 Uhr wird die Hilfeleistung am Grünen Weg angeboten. „Uns geht es zum einen darum, das gegenseitige Kennenlernen der ukrainischen Flüchtlinge zu fördern, sowie zum anderen, Informationen und Hilfestellungen zu ihrem Aufenthalt hier in Damme zu geben“, sagt Claus Emke vom Caritas-Sozialwerk. Als Dolmetscherin fungiert Dariia Schell, die im Rathaus als Betreuerin für ukrainische Flüchtlinge angestellt ist. Viele der Männer, Frauen und Kinder aus dem von Russland überfallenen Land, die nun in Damme leben, kannten sich untereinander vorher nicht. Durch das Begegnungscafé seien bereits viele Kontakte untereinander geknüpft worden und WhatsApp-Gruppen entstanden. „Unser Begegnungscafé ist auf eine große Resonanz gestoßen“, freut sich Claus Emke. Das mache es für alle Beteiligten einfacher, die Menschen zu erreichen und ihnen die Hilfe der Stadt und der Caritas anzubieten. Beispielsweise informierten bereits Leiterinnen von Dammer Kindertagesstätten, wie ukrainische Kinder in die Einrichtungen untergebracht werden. Auch ging es bereits darum, wie ab dem 1. Juni Anträge auf finanzielle Unterstützung an das Jobcenter gestellt werden können.Erste Kontakte und WhatsApp-Gruppen sind entstanden
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