Staunen, spielen, lernen – unter diesem Motto läuft aktuell ein Projekt an der St.-Antonius-Schule in Mühlen, mit dem mögliche Corona-Defizite aufgefangen werden sollen. 10 Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Jahrgängen unternehmen in dieser Woche gemeinsame Ausflüge, basteln und spielen und verbessern so – en passant – ihre sozialen Kompetenzen.
Angeleitet und unterstützt werden sie dabei von Madita Borgmann und Theresa Dörfler. Die beiden Lehramtsstudentinnen hatten bereits im vergangenen Schuljahr zeitweise an der Grundschule gearbeitet. Die Honorarkräfte kennen die Heranwachsenden und gehen sehr sensibel auf die jeweiligen Bedürfnisse ein. Elke Möhlmann lobt: „Sie wissen, worauf sie bei den Kindern achten müssen.“ Nach den Worten der Schulleiterin geht es bei dem Projekt darum, potenzielle Corona-Defizite möglichst zu beseitigen.
Ausflüge, Workshops und Spiele stehen auf dem Programm
Durch die sozialen Kontakte und die Interaktion mit Gleichaltrigen sollen die Sprachkompetenzen und das Selbstvertrauen gefördert, Selbstzweifel abgebaut und neue Freundschaften geknüpft werden. „Die Leistung und das Büffeln von Unterrichtsstoff stehen nicht im Vordergrund“, betont Möhlmann. Zum Einsatz kommen klassische Instrumente der Freizeit- und Gruppenpädagogik. Unter anderem besuchte die Gruppe den Tier- und Freizeitpark in Thüle und unternimmt am heutigen Donnerstag einen Ausflug ins Indoor-Funcenter Bullermeck am Alfsee. Außerdem standen eine sportliche Mini-Olympiade und ein DIY-Slime-Workshop auf dem Programm.
Die Finanzierung erfolgt über das Projekt „Lernräume“ des Landes Niedersachsen. Die Organisation hat der Förderverein der Grundschule übernommen. Die teilnehmenden Kinder waren vom Lehrerkollegium aufgrund potenzieller Corona-Defizite im Vorfeld gezielt ausgewählt worden.