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"Cloppenburg putz(t)munter!": Schulen und Kitas befreien Straßen vom Müll

2187 Schüler und Lehrer sowie 335 Erzieher und Kitakinder machten den Auftakt der Cloppenburger Aufräumtage und zogen durch die Straßen. Am Samstag folgen die Dorfgemeinschaften und Vereine.

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Fanden schon nach wenigen Minuten jede Menge Müll: Die Drittklässlerinnen der Cloppenburger Wallschule. Foto: Niemeyer

Fanden schon nach wenigen Minuten jede Menge Müll: Die Drittklässlerinnen der Cloppenburger Wallschule. Foto: Niemeyer

Mit Greifzangen, Handschuhen und Müllsäcken zogen die Schülerinnen und Schüler der Wallschule am Freitagvormittag durch Cloppenburgs Straßen. Die 75 Drittklässler befreiten die Umgebung ihrer Schule vom Müll und machten den Auftakt des Aufräumtags „Cloppenburg putz(t)munter!“. Nach Angaben der Stadt waren insgesamt 2187 Schüler und Lehrer der 12 angemeldeten Schulen sowie 335 Erzieher und Kitakinder der sechs angemeldeten Kitas an der Aktion beteiligt.

Die Schüler von Lehrer Nils Privenau fanden schon nach wenigen Minuten jede Menge Zigarettenstummel, Plastik und die Abdeckung eines Staubsaugers. Die Grundschulkinder lernen in der ersten und zweiten Klasse im Sachunterricht unter anderem, welcher Müll in welchen Mülleimer gehört und wie sie Müll vermeiden können, erklärt Privenau, der eine 3. Klasse in der Wallschule unterrichtet. Auch auf dem Schulhof werde darauf geachtet.

Varnhorn: Ziel ist, dass Stadt die Aufräumtage nicht mehr braucht

Während der Aufräumtage sollen auch die Erwachsenen lernen, wie sie Müll vermeiden können. Eigentlich sei das Ziel, dass die Stadt den Aufräumtag nicht mehr braucht, hatte Bürgermeister Neidhard Varnhorn in der vergangenen Woche gesagt. Es gebe aber leider zu viele Menschen, die in Cloppenburg achtlos ihren Müll wegwerfen. „Das nimmt leider Überhand“, so Varnhorn, „nicht nur in Cloppenburg.“

Foto: NiemeyerFoto: Niemeyer

Am Samstag beginnen die Dorfgemeinschaften in den einzelnen Ortsteilen und die Vereine damit, Müll zu sammeln. Gerade weggeworfene Kaugummis sind in der Innenstadt ein Problem. Jutta Klaus, Vorsitzende der Ehrenamtsagentur, hatte zuletzt nochmal darauf aufmerksam gemacht. Nach wie vor klebten besonders in der Lange Straße zu viele Kaugummis auf dem Pflaster „Es wäre schön, wenn zur Eröffnung der Mühlenstraße die Lange Straße wieder sauber wäre", so Klaus.

Die Ehrenamtsagentur macht am Samstag mit einer Gruppe von Ehrenamtlichen im Rahmen des Projekts „Kau schlau“ darauf aufmerksam, wie Kaugummis richtig entsorgt werden können. Dabei wird auch das „Dasai-Mobil“ im Einsatz sein und Kaugummis in der Stadt entfernen. 

Am Samstag ist außerdem ein Abschlussfest in der Stadtmitte geplant, das um 13 Uhr startet.

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