Chroniken sind Thorsten Balsters Leben
Sehr persönliche Ansichten: 10 Fragen an Thorsten Balster. Er hat manches Buch verfasst, auch eines für die Nachbarschaft in Mühlen.
Matthias Niehues | 29.01.2022
Sehr persönliche Ansichten: 10 Fragen an Thorsten Balster. Er hat manches Buch verfasst, auch eines für die Nachbarschaft in Mühlen.
Matthias Niehues | 29.01.2022
Hat die Nachbarschaftschronik zur Hand: Thorsten Balster. Foto: M. Niehues
Und? Wie ging es in letzter Zeit? Was haben Sie sich einmal so richtig gegönnt? Wenn Sie König von Deutschland wären: Was gehört als erstes abgeschafft? Welchen Traum werden Sie sich als nächsten erfüllen (können)? Was tun Sie am liebsten? Welche Eigenschaften mögen Sie an sich selbst? Und welche nicht? Welche TV-Sendung mögen Sie am liebsten? Mit wem würden Sie sich gerne einmal treffen? Was würden Sie gerne einmal wieder essen? Welches Thema in den lokalen Medien hat Sie am meisten beschäftigt?
Grundsätzlich bin ich sehr gut durch die für alle Menschen schwere Zeit mit den coronabedingten Einschränkungen gekommen. Ich habe sie unter anderem dazu genutzt, in meinem häuslichen Büro ein kleines Archiv mit verschiedenen Chroniken, an denen ich unter anderem maßgeblich mitgearbeitet habe, einzurichten. Dabei ist mir die Idee gekommen, zum 25-jährigen Bestehen unserer Nachbarschaft eine Chronik mit dem Titel „Die Vergangenheit gemeistert, die Gegenwart im Griff und die Zukunft fest im Visier!“ zu fertigen. Hierbei konnte ich auf die hervorragende Unterstützung der Nachbarschaft bauen, die mich mit vielfältigem Bild- und Informationsmaterial unterstützt hat.
Ich habe mir vor kurzem einen gemütlichen Lesesessel gegönnt!
Jedwede Möglichkeit, andere Menschen aufgrund des Geschlechts, der ethnischen oder kulturellen Herkunft, der Religion oder Weltanschauung, des Alters, der sexuellen Identität oder einer Behinderung zu beleidigen. Hier müssen aus meiner Sicht vonseiten der Politik bei Verstößen wesentlich härtere Bestrafungsmöglichkeiten geschaffen werden. Und natürlich müssen alle Barrieren abgeschafft werden, die allen Menschen ein unbeschwertes Leben in der Gesellschaft ermöglichen. Gerade Menschen mit einer Behinderung sind hier besonders schützenswert!
Es ist eher ein Traum, den meine Kinder haben, den ich aber gerne unterstütze. Falls es wieder möglich ist, möchten wir einen Trip nach London ins Harry Potter Museum unternehmen.
Am liebsten bin ich unter Menschen, obwohl sich dieses ja gerade in gewissen Teilen etwas schwierig gestaltet. Ganz vorne steht natürlich meine Familie mit meiner Frau Dani und meinen beiden Töchtern Hannah und Mia. Wir gehen gerne zusammen wandern und sind sportlich vielseitig aktiv. Weiter engagiere ich mich sehr gerne in meinem Heimatort Mühlen ehrenamtlich als Schriftführer im Schützenverein, als Musiker im Kolpingorchester und auch in weiteren Bereichen des örtlichen Vereinswesens. Weiter setze ich mich überregional als Landesvorsitzender der Deutschen Steuer-Gewerkschaft und als stellvertretender Landesvorsitzender des niedersächsischen Beamtenbundes sehr gerne für Kolleginnen und Kollegen ein. Auf Bundesebene gehöre ich ehrenamtlich einem Arbeitskreis an, der sich um die Belange von Menschen mit einer gesundheitlichen Beeinträchtigung kümmert.
Ich bin aus meiner Sicht sehr weltoffen und kommunikativ. Weiter setze ich mich sehr gerne für andere Menschen ein und bin somit sicherlich auch in gewisser Art und Weise ein Vorbild für meine Kinder und generell für nachfolgende Generationen. Leider habe ich einen gewissen Makel, den viele ehrenamtlich Tätige besitzen. Ich kann sehr schlecht "Nein" sagen, wenn es darum geht, gewisse Aufgaben zu übernehmen und zu erledigen. Es gibt gewiss noch weitere negative Eigenschaften an mir. Aber man soll ja nicht immer alles verraten.
Ich schaue am liebsten Sportsendungen oder Dokumentationen mit historischem Hintergrund!
Mit keinem geringeren als unseren Papst Franziskus. Ich würde ihn gerne einmal fragen wollen, wie er die katholische Kirche heute und in der Zukunft sieht.
Eine leckere Pommes mit Currywurst und dazu ein kühles Haake Beck. Und was in diesem Zusammenhang ganz wichtig ist: Natürlich zusammen mit allen Schützenschwestern und Schützenbrüdern auf dem Schützenfest in Mühlen.
Am meisten interessieren mich die Themen Landespolitik und lokale Nachrichten. Schockierend fand ich die aktuelle Berichterstattung, wonach in Mühlen ein 36-Jähriger mit einer Schusswaffe bedroht und dann am Kopf verletzt wurde. Die Berichterstattung zeigt, dass diese Art der Gewalt auch direkt vor unserer Haustür im kleinen beschaulichen Mühlen wohl leider Einkehr gefunden hat.Zur Person:
OM-hilft - Helfen Sie mit! Das Oldenburger Münsterland hilft den Geflüchteten aus der Ukraine. Hilfsinitiativen, Wohlfahrtsorganisationen und viele mittelständische Unternehmen sind bereits dabei, die Hilfe vor Ort zu koordinieren. Und auch Sie können sich beteiligen. Wie und Wo? Das sagt Ihnen die Webseite om- hilft.org