Caritas Altenoythe baut Kooperation mit Kalkhoff aus
Menschen mit Behinderung unterstützen künftig die Produktion an der Europa-Allee. Ihre Aufgaben bestehen im Verpacken der Beipacks und im Auffalten von Kartonagen.
Redaktion | 28.06.2022
Menschen mit Behinderung unterstützen künftig die Produktion an der Europa-Allee. Ihre Aufgaben bestehen im Verpacken der Beipacks und im Auffalten von Kartonagen.
Redaktion | 28.06.2022
Teamwork: Die Werkstätten des Caritas-Vereins Altenoythe haben ihre Kooperation mit Kalkhoff ausgebaut. Foto: Meier
Die Werkstätten des Caritas-Vereins Altenoythe haben ihre Kooperation mit Kalkhoff ausgebaut. Künftig werden Menschen mit Behinderung aus den Werkstätten Kalkhoff in der neuen Produktion an der Europa-Allee unterstützen. Ihre Aufgaben bestehen im Verpacken der Beipacks und im Auffalten von Kartonagen. Das geht aus einer Mitteilung hervor. Die Werkstatt CALO (Cloppenburger Auftrags- und Lohnfertigung) ist eine Werkstatt für Menschen mit psychischen Erkrankungen beziehungsweise Behinderungen. Sie ist den Werkstätten des Caritas-Vereins Altenoythe angegliedert. In den Werkstätten übernehmen die Mitarbeitenden bisher das Kommissionieren und Verpacken von Bedienungsanleitungen. Wolfgang Wildemann (Geschäftsführer/COO bei Kalkhoff) sagt: „Ich bin froh, dass wir noch enger zusammenwachsen und wir Mitarbeitende der Werkstätten des Caritas-Vereins Altenoythe jetzt auch hier bei uns am neuen Standort haben. Wir wollen alle unter einem Dach zusammenziehen. Dadurch können wir unseren sozialen Verpflichtungen noch stärker nachkommen und die Menschen mit Behinderung direkt integrieren.“ Das sei sehr gut, um ihnen die Chance zu geben, am ganz normalen Tun teilzuhaben. An der Siemensstraße habe es diese Möglichkeit nicht gegeben, „aber jetzt freuen wir uns, dass es im neuen Werk an der Europa-Allee klappt. Bei uns sind sie alle gut aufgehoben, wir haben ein gutes Miteinander. Wir arbeiten auf partnerschaftliche Art und Weise zusammen. Da wir viele verschiedene Tätigkeitsbereiche haben, werden wir für alle etwas finden”. „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit“, betonte auch Andreas Wieborg, Vorstand des Caritas-Vereins Altenoythe. Es sei toll, zur Kalkhoff-Familie gehören zu können. Die Zusammenarbeit sei ein gutes Beispiel dafür, dass die Integration in den Betrieb funktioniere. Das sei für die Menschen mit Behinderung ein Zeichen besonderer Wertschätzung. Diese Arbeit in den Partnerbetrieben solle bei den Caritas-Werkstätten noch ausgebaut werden. Jan Lübbers, Bereichsleitung für den Fachbereich Arbeit beim Caritas-Verein-Altenoythe, unterstrich, dass mit hohen Qualitätsansprüchen gearbeitet werde. „Wir können zeigen, dass Menschen mit Behinderung qualitativ hochwertige Arbeit leisten. Wir spüren, dass das Miteinander auch in den Unternehmen zu Haltungsänderungen führt. Das ist eine gute Entwicklung.“ Markus Schröer (Leitung Produktion – CALO, DiKom, Plan B) hat die Kooperation mit auf den Weg gebracht. „Es hat viel Spaß gemacht, das Projekt an den Start zu bringen. Auch menschlich wird es bei Kalkhoff dadurch einen Ruck geben. Wir haben bereits sehr gute Integrationserfahrungen in anderen Projekten gemacht.“ Es sei „toll, dass wir alle jetzt mittendrin im Arbeitsablauf sind und es keine räumliche Trennung gibt“, freut sich Maria Stratmann von der Caritas Altenoythe. Melanie Preuth (Leitung Pädagogik-CALO, DiKom, Plan B) betonte: „Das ist eine Bereicherung für unsere Beschäftigten und ein tolles Arbeitsangebot.“ Stevan Horvat, Leiter Fertigwarenlager und Versand bei Kalkhoff hat die Kooperation seitens Kalkhoff begleitet: „Es hat mir Spaß gemacht, das alles auf die Beine zu bringen.“ „Ein toller Neustart und eine Bereicherung für alle“, so Silvia Martin, PR-Managerin. 6 Mitarbeitende der Caritas sind bereits im Werk aktiv, weitere werden im Juni folgen."Wir arbeiten auf partnerschaftliche Art und Weise zusammen"
Sehr gute Integrationserfahrungen
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