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"Bürger für Bürger" Löningen will Weihnachtswünsche erfüllen

Vom 1. bis zum 2. Advent stehen in allen Kirchen und im Löninger Bahnhof Tannenbäume, an dem bedürftige Kinder und Senioren ihre Wünsche hängen dürfen. Der Bürgerverein hofft dabei auf Unterstützung.

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Wollen Wünsche erfüllen: Der Verein "Bürger für Bürger" Löningen, die Kirchengemeinden und sozialen Einrichtungen im Stadtgebiet arbeiten zusammen, um Bedürftigen eine Freude zu bereiten. Foto: dpa/Kugler

Wollen Wünsche erfüllen: Der Verein "Bürger für Bürger" Löningen, die Kirchengemeinden und sozialen Einrichtungen im Stadtgebiet arbeiten zusammen, um Bedürftigen eine Freude zu bereiten. Foto: dpa/Kugler

Nicht einmal mehr 6 Wochen, dann steht schon wieder die Adventszeit vor der Tür. Pünktlich zu Beginn planen die Mitglieder des Vereins "Bürger für Bürger – Fünf Viertel und eine Wiek" eine Weihnachtsaktion, um bedürftigen Menschen einen Weihnachtswunsch zu erfüllen. So werden zum 1. Advent in den Kirchen der Stadtgemeinde sowie im Bahnhof Löningen Tannenbäume aufgestellt, an denen Kinder aus sozial schwachen Familien und Senioren ihre Weihnachtssterne mit ihren Wünschen anbringen können.

"Unterstützt werden wir dabei von der Pfarrgemeinde St. Vitus, der evangelischen Kirchengemeinde, der Löninger Tafel, dem Caritas-Sozialwerk und der Sozialstation Löningen/Lindern", erklärt Marlies Hukelmann, Vorsitzende des Bürgervereins. Das Angebot zu Weihnachten richte sich sowohl an Kinder unter 12 Jahren, deren Familien Sozialleistungen beziehen sowie an Senioren, die verarmt sind und/oder weitere Unterstützung benötigen. 

"Für die Wünsche, die erfüllt werden sollen, haben wir ein preisliches Limit von 30 Euro festgesetzt. Bei der Aktion kommt es letztlich aber nicht auf die Größe des Wunsches an, sondern auf die Tatsache, dass die Menschen merken, dass da jemand ist, der an sie denkt", betont Hukelmann. In diesem Zusammenhang appelliert die Elbergerin an alle Löningerinnen und Löninger, sich an der Aktion zu beteiligen. Wenn jedoch einige Sterne am Baum hängenbleiben, werde sich der Bürgerverein der Sache annehmen und die übrigen Wünsche erfüllen, verspricht die Vorsitzende.

Setzt sich für den guten Zweck ein: Der Vorstand von Bürger für Bürger Löningen mit (von links) Sascha Willoh, Werner Lüdeke-Dalinghaus, Martin Abeln, Annette Niehaus, Stefan Janning, Marlies Hukelmann, Frank Hillenhinrichs, Anke Bischoff und Werner Sandmann. Foto: AbelnSetzt sich für den guten Zweck ein: Der Vorstand von "Bürger für Bürger" Löningen mit (von links) Sascha Willoh, Werner Lüdeke-Dalinghaus, Martin Abeln, Annette Niehaus, Stefan Janning, Marlies Hukelmann, Frank Hillenhinrichs, Anke Bischoff und Werner Sandmann. Foto: Abeln

Vom 1. bis zum 2. Advent werden die Tannenbäume dann in den Kirchen in Löningen, Bunnen, Benstrup, Wachtum sowie der Trinitatiskirche und dem Bahnhof Löningen aufgestellt. In dieser Zeit können sich die Löninger einen der Sterne vom Baum nehmen und einen der Wünsche erfüllen. "Für die Aktion haben wir Info-Briefe erstellt, die wir an die Kindergärten und Schulen schicken, um die bedürftigen Familien auf die Aktion aufmerksam zu machen. Durch die Zusammenarbeit mit der Löninger Tafel können wir außerdem sicherstellen, dass wir alle Menschen aus unserer Zielgruppe erreichen. Zudem helfen uns Elisabeth Pohlmann vom Caritasverein und Annika Ricke vom Caritas-Sozialwerk bei der Erstellung einer Liste der Bedürftigen", so Hukelmann.

Oberste Priorität habe dabei natürlich auch das Thema Datenschutz: Die pensionierte Lehrerin und ihre Mitstreiter seien sich durchaus bewusst, dass es für bedürftige Familien und Senioren eine Hemmschwelle darstellen könnte, das Angebot in Anspruch zu nehmen und sich einen Wunsch erfüllen zu lassen. "Wir behandeln die Einsendungen aber vertraulich, schließlich ist es das Wichtigste, dass wir den Menschen ein wenig Freude schenken können", betont Marlies Hukelmann.

Bis zum 15. November können bedürftige Kinder und Senioren ihre Sterne bei der Caritas oder der Löninger Tafel abgeben. In der Tourist-Info soll dann später die Ausgabe der Geschenke erfolgen. "Die Teilnehmer können jeweils 2 Wünsche auf ihren Stern schreiben – einer davon wird dann von einem Bürger erfüllt", sagt Marlies Hukelmann. Sollten am Ende einige Sterne übrig bleiben, werde sich der Bürgerverein der Sache annehmen. "Aber ich zähle natürlich voll und ganz auf das Miteinander der Löningerinnen und Löninger", betont die Vorsitzende des Bürgervereins.

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