Betrunkener Saterländer brettert mit Firmenwagen über 2 Kreisverkehre
Der Mann baut in 2 Gemeinden in einer Nacht zweimal den gleichen Unfall. Er flüchtet vergeblich vor der Polizei.
Horst Wilken, Sonja Gruhn | 02.04.2023
Der Mann baut in 2 Gemeinden in einer Nacht zweimal den gleichen Unfall. Er flüchtet vergeblich vor der Polizei.
Horst Wilken, Sonja Gruhn | 02.04.2023
Ende der Promille-Tour: Der silberne Ford strandete im Straßengraben. Die Insassen flüchteten zu Fuß. Foto: Horst Wilken
Ein Saterländer ist in der Nacht auf Sonntag mit dem Firmenwagen seines Beifahrers geradeaus über 2 Kreisverkehre gefahren und dann in einem Graben gelandet. Weil sie mit dem Auto nicht mehr weiterkamen, flüchteten die stark alkoholisierten Männer schließlich zu Fuß vor der alarmierten Polizei. Vergeblich. Ihn drohen nach der Alkoholfahrt durch die Gemeinden Barßel und Saterland nun mehrere Strafverfahren. Zeugen hatten die beiden Betrunkenen gegen 0.25 Uhr in der Nacht auf Sonntag bei der Polizei Friesoythe gemeldet, nachdem sie in Elisabethfehn in dem Straßengraben gelandet waren. Unmittelbar davor war der Wagen, ein silberfarbener Ford mit Hamelner Kennzeichen, über den Kreisel Elisabethfehner Straße/Am Ostermoor gefahren und hatte ein Verkehrsschild zerlegt. Danach kam das Fahrzeug von der Straße ab. Zeugen hatten nach Polizeiangaben schließlich beobachtet, wie die beiden Insassen aus eigener Kraft das Auto verließen und von der Unfallstelle in Richtung Ramsloh flüchteten, sodass die Polizei rasch die Verfolgung aufnehmen konnte. Die Beamten trafen nur wenig später zwei stark angetrunkene Personen an, von denen ein 26-Jähriger aus Saterland den Schlüssel des verunfallten Wagens bei sich trug. Unterdessen wurde ein weiterer Unfall in Bollingen gemeldet. Auch dort – an der Bollinger Straße – war die Verkehrsinsel in Mitleidenschaft gezogen und ein Schild beschädigt worden. Diesen Unfall konnten die Beamten ebenfalls dem 26-Jährigen zuordnen. Ein Atemalkoholtest bei dem Saterländer ergab einen Wert von 1,93 Promille, sodass eine Blutprobe angeordnet wurde. Dem Beifahrer aus Hameln, der selbst keinen Führerschein besitzt, dürfte zumindest Ärger mit seinem Chef blühen. Er hatte die Fahrt mit dem Firmenwagen durch den Saterländer zugelassen.Da war noch ein weiterer Unfall
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