Der 46-jährige Hamburger war derart betrunken, dass er desorientiert auf die Beamten wirkte. Schließlich musste er sogar mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht werden.
Matthias Bänsch | 01.02.2023
Symbolfoto: dpa
Die Polizei ermittelt gegen einen 46-Jährigen aus Hamburg. Er soll sich betrunken ans Steuer gesetzt und am Dienstagnachmittag einen Unfall auf der A1 bei Dinklage verursacht haben. Ein 24-Jähriger aus Osnabrück wollte den Lastwagen des Hamburgers überholen. Doch in Höhe der Anschlussstelle Lohne/Dinklage zog der Lastwagen während des Überholvorgangs immer weiter nach rechts auf die mittlere Fahrspur. Dort kam es zur seitlichen Kollision mit dem Kleintransporter des 24-Jährigen. Der Hamburger setzte nach dem Unfall seine Fahrt vor. Dabei sei er mehrmals beinahe von der Fahrbahn der A1 geraten. Die Polizei stoppte den 46-Jährigen zwischen den Anschlussstellen Vechta und Cloppenburg und lotste den Lkw auf einen Parkplatz. Der Hamburger sei derart betrunken gewesen, dass er desorientiert wirkte. Ein Atemalkoholtest konnte erst auf der Dienststelle der Autobahnpolizei Ahlhorn durchgeführt werden. Das Ergebnis: 2,5 Promille. Auf der Dienststelle stellte sich dann auch noch heraus: Gegen den Hamburger wurde bereits ein Fahrverbot verhängt. Ein Richter ordnete deshalb an, dass der ausgehändigte Führerschein sofort zu beschlagnahmen sei. Ein Arzt führte die Entnahme einer Blutprobe durch. Doch dann habe sich der Zustand des 41-Jähriger immer weiter verschlechtert. Der Mann wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Gegen ihn laufen jetzt Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Unfallflucht und Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
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