Barßeler Bücherei wird modernisiert und saniert
Rund 90.000 fließen in die Baumaßnahmen. Die Hälfte davon trägt die Katholische Kirchengemeinde.
Hans Passmann | 12.11.2022
Rund 90.000 fließen in die Baumaßnahmen. Die Hälfte davon trägt die Katholische Kirchengemeinde.
Hans Passmann | 12.11.2022
Hoch motiviert: Das Team der Bücherei Barßel (von links: Hannelore Laudan, Hans Geesen, Heidrun Oltmanns, Margret Wies, Jutta Düßler, Sandra Grimm und Beate Kulmbach) freut sich auf die neuen Räumlichkeiten. Foto: C. Passman
Die Katholische Öffentliche Bücherei Barßel schließt ihre Türen. Der letzte Ausleihetag ist der 27. November (Sonntag). Grund sind aber nicht zu wenige Leseratten oder Ausleihungen, sondern Bauarbeiten. Das Büchereigebäude an der Marienstraße erfährt in den nächsten Wochen und Monaten eine Schönheitsoperation, die auch von energetischen Maßnahmen begleitet wird. "Es wird Zeit, dass wir eine grundlegende Sanierung vornehmen. Der Zahn der Zeit hat am Gebäude genagt, in dem vor mehr als 50 Jahren noch die Kolpingsfamilie Barßel zu Hause war", sagt Hans Geesen vom Kirchenausschuss der Barßeler Pfarrgemeinde. Jetzt wird die Heizungsanlage erneuert, zudem erhält die Bücherei einen neuen Fußboden. Die Holzverkleidungen an Decken und Wänden verschwinden, damit die Bücherei im hellen Licht erstrahlt. Auch der Sanitärbereich wird in Angriff genommen, außerdem wird die Wärmedämmung verbessert. Darüber hinaus wird die Bücherei neu geplant. "Wir werden die Kinderecke beispielsweise in den vorderen Bereich verlegen", sagt Jutta Düßler vom Leitungsteam der Bücherei. Rund 90.000 Euro wird die Sanierung kosten. Dazu gibt es vom Bischöflich Münsterschen Offizialat 50 Prozent, die andere Hälfte trägt die Barßeler Kirchengemeinde. "So eine Bücherei will finanziert werden. Daher wünschen wir uns eigentlich eine stärkere Förderung durch die Gemeinde Barßel", sagt Geesen. Wenngleich die Bücherei in Trägerschaft der Katholischen Kirchengemeinde Barßel ist, sei sie offen für alle. Zunächst sei für die Übergangszeit der Sanierungsarbeiten angedacht gewesen, Räume im angrenzenden Pfarrheim als Bücherei zu nutzen, erzählt Düßler: "Doch das Pfarrheim ist ausgelastet und so haben wir uns für eine komplette Schließung entschlossen." Das Team würde sich freuen, wenn sich die Leser vorab mit reichlich Lektüre eindecken. "Das hat", so Düßler, "auch den Effekt, dass wir weniger einpacken müssen“. In der Zeit der Umbauphase können die Büchereien in Harkebrügge und Elisabethfehn mit dem Ausweis genutzt werden.Büchereien in Harkebrügge und Elisabethfehn können genutzt werden
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