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Bakum will sich digital neu aufstellen und arbeitet an einer neuen Homepage

Die Gemeinde ist dabei, ein Gesamtpaket zu schnüren. Neben der eigenen Website sollen künftig auch Facebook und Instagram genutzt und bespielt werden.

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Wird bis Ende des Jahres der Vergangenheit angehören: der aktuelle Internetauftritt der Gemeinde Bakum. Screenshot: Heinzel

Wird bis Ende des Jahres der Vergangenheit angehören: der aktuelle Internetauftritt der Gemeinde Bakum. Screenshot: Heinzel

In Bakum entsteht gerade ein neues Ortsbild, berichtet Bürgermeister Tobias Averbeck. Da sei es nur logisch, auch die Kommunikation und Außendarstellung der Gemeinde neu aufzustellen. Die Homepage habe schließlich bald 2 Jahrzehnte auf dem Buckel. Bislang hätten andere Projekte wie der Rathaus-Neubau Priorität gehabt.

Anfang 2023 begannen die Arbeiten an dem mit 25.000 Euro im Haushalt veranschlagten Projekt. Es gab zwei Workshops. Dort wurde über Werte und Ziele der Gemeinde sowie deren Ist- und Soll-Zustand in den Bereichen Kommunikation und Außendarstellung gesprochen. Klar sei, dass die Homepage erneuert werden müsse, ein Facebook- und ein Instagram-Account (@gemeindebakum) sollen eingerichtet und die Außendarstellung über Logo, Farben und Schriften einheitlich gestaltet werden. 

Die Gemeinde Bakum hat mit der Umsetzung Karin Averbeck (mfg – medien.foto.grafik) und Doro Stania (quartier52acht) beauftragt. Beide sind gebürtige Bakumerinnen. „Das war für uns durchaus ein Argument, denn wir müssen den beiden Bakum nicht erst erklären“, sagt Tobias Averbeck. „Es ist ein Herzensprojekt für uns, da es die Gemeinde ist, in der wir groß geworden sind“, sagt Doro Stania.

Karin Averbeck und Doro Stania arbeiten eng mit einem Arbeitskreis aus Politik und Verwaltung zusammen, in dem alle Parteien und alle Ortschaften der Gemeinde vertreten sind. „Wichtig war uns, die gesamte Gemeinde abzubilden. Die 14 Orte machen das berühmte Ganze“, erläutert Tobias Averbeck. „Wir wollen alle Bürger mitnehmen“, sagt Karin Averbeck. Aus diesem Grund läuft seit Ende März eine Online-Befragung.

Die Chemie stimmt (von links): Hendrik Meiners (Gemeinde Bakum), Doro Stania (quartier52acht), Karin Averbeck (MFG – Medien.Foto.Grafik) und Bürgermeister Tobias Averbeck. Foto: HeinzelDie Chemie stimmt (von links): Hendrik Meiners (Gemeinde Bakum), Doro Stania (quartier52acht), Karin Averbeck (MFG – Medien.Foto.Grafik) und Bürgermeister Tobias Averbeck. Foto: Heinzel

Dabei wird unter anderem nach der Meinung zum aktuellen Logo und dem Slogan „1A an der A1“ gefragt, um eine Einschätzung gebeten, was die Gemeinde Bakum ausmacht oder welche Farbe man mit der Gemeinde verbinde. Darüber hinaus geht es darum, welche Attribute in Zukunft mit der Gemeinde verbunden sein sollen. Die Befragten sollen dabei zwischen Begriffspaaren wie "warm oder kalt", "überregional oder lokal", "offen oder zurückhaltend", "modern oder zeitlos", "innovativ oder traditionell" wählen. Abgefragt wird zudem, über welche Themen die Gemeinde berichten soll und wie die Bürger am liebsten darüber informiert werden. Die Umfrage läuft noch bis zum 30. April 2023.

Bislang wurde der Fragebogen fast 1000-mal komplett ausgefüllt (Stand 20. April). „Viele möchten in Zukunft besser informiert werden und mehr von der Gemeinde erfahren“, berichtet Doro Stania. Das Problem sieht auch Hendrik Meiners von der Gemeinde: „Wir setzen viele gute Projekte und Themen um, aber kommunizieren diese Tatsache nicht optimal nach außen.“ Das Gros der Teilnehmer fällt mit insgesamt 55 Prozent in den Bereich der 19- bis 39-Jährigen. 14 Prozent seien über 60 Jahre alt. Alles in allem sei es ein guter Schnitt durch alle Generationen. 

Im Moment gehe es um die Erarbeitung eines Styleguides mit Farben, Schriften und Logo, um nur 3 Punkte zu nennen. „Es geht um das Gesamtpaket“, meint Karin Averbeck. Doro Stania ergänzt: „Es geht um den roten Faden, der sich durch alles zieht.“ Man könnte es auch Corporate Identity nennen. Dabei geht es vor allem um die drei Kanäle Homepage, Instagram und Facebook. Bei Instagram habe der Kanal bereits 327 Follower, obwohl er noch gar nicht bespielt wird. Das Ganze soll Ende 2023 den Start gehen, wenn auch der Neubau des Rathauses abgeschlossen ist.

Im Mai soll es jedenfalls eine erste Präsentation des geplanten Guides geben. „Dafür wollen wir auch die Ergebnisse der Onlineumfrage einarbeiten“, sagt Karin Averbeck. Doro Stania sagt: „Es geht jetzt in die heiße Phase. Wir haben viele Ideen.“ Mehr wollen sie aber noch nicht verraten. Bürgermeister Tobias Averbeck fügt in diesem Zusammenhang hinzu, dass Besucher des Volksfestes Bakum Anfang Juni mehr erfahren würden.

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