Aufräumaktion: Etwa 400 Freiwillige befreien Natur in Garrel vom Müll
Ordnungsamtsleiter Wilfried Schewe ist zufrieden mit der Aktion am Samstag. Insgesamt waren die Straßen weniger verdreckt als in den Jahren zuvor.
Yvonne Högemann | 27.03.2022
Ordnungsamtsleiter Wilfried Schewe ist zufrieden mit der Aktion am Samstag. Insgesamt waren die Straßen weniger verdreckt als in den Jahren zuvor.
Yvonne Högemann | 27.03.2022
Weg damit: Flaschen und Müll warfen die Helfer am Schützenplatz in die bereit gestellten Container. Foto: Högemann
Die regelmäßigen Umwelt- und Aufklärungsaktionen in der Gemeinde Garrel zeigen offenbar ihre Wirkung – auch nach 4-jähriger Pause: "Insgesamt sind Straßen und Plätze weniger verdreckt als in vergangenen Jahren", freute sich Ordnungsamtsleiter Wilfried Schewe. Dennoch wurden während des Säuberungstages am Samstag 4 auf dem Schützenfestplatz bereit gestellte Container mit Unrat gefüllt. Geschätzte 400 Freiwillige waren es laut Schewe, die einen Teil ihres Wochenendes opferten, um an öffentlichen Straßen, auf Plätzen und an Feldwegen für Ordnung zu sorgen. Mit Trecker und Wagen, Auto-Anhängern und Hilfsmitteln wie Forken und Arbeitshandschuhen waren sie auf den Wegen, in Feld und Flur unterwegs, um das einzusammeln, was Umweltfrevler so alles in "Gottes Natur" illegal entsorgt hatten. Aufgerufen zu der Umweltaktion hatte die Gemeinde Garrel, die seit 1988 alle 2 Jahre nicht nur interessierte Einzelbürger, sondern auch Vereine und Verbände zum Mitmachen motiviert. Neben Flaschen wurde dieses Mal besonders Kleinmüll angeliefert. "Einfach achtlos weggeworfene Sachen", erklärte Schewe. Doch auch einige Reifen und Abdeckungsplanen wanderten in die Müllcontainer. "Häufig rufen achtsame Mitbürger zwischendurch bei uns an", gab Schewe als Erklärung für die weniger verschmutzen Straßen an. Dann werde der Bauhof oder der Landkreis aktiv, die ohnehin zwischendurch den Müll einsammeln. "Manchmal schaue ich mir den gemeldeten Müll auch selber an." In glücklichen Fällen sei die Adresse des Umweltsünders zu finden. Die Müllbeutel bringe Schewe dann persönlich zurück und stelle sie gerne im Hauseingang ab. Ein besonderes Lob gab es nach getaner Arbeit für die Bezirksvorsteher, die in den Garreler Bezirken die zahlreichen Trupps organisiert und die Arbeit eingeteilt hatten. Dank wurde aber auch jenen abgestattet, die Zugmaschinen, Wagen und Anhänger zur Verfügung gestellt hatten.Alle 2 Jahre ruft die Gemeinde zum Mitmachen auf
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