Auf der Friesoyther Straße fehlen 40 Zentimeter
Der Verkehr vorm Gewerbegebiet Westerloh muss mit einer Ampel geregelt werden. Schon bald soll aber wieder freie Fahrt herrschen.
Claudia Wimberg | 14.07.2023
Der Verkehr vorm Gewerbegebiet Westerloh muss mit einer Ampel geregelt werden. Schon bald soll aber wieder freie Fahrt herrschen.
Claudia Wimberg | 14.07.2023
Wieder einseitige Sperrung: Da 40 Zentimeter für die erforderliche Breite der Friesoyther Straße fehlten, die in Höhe des Gewerbegebiets mit einer Linksabbiegerspur ausgestattet wird, muss eine Korrektur vorgenommen werden. Foto: Wimberg
Wieder muss der Verkehr in Höhe des Böseler „Gewerbegebiets Westerloh“ mit einer Ampelschaltung geregelt werden. Die Landesstraße sollte bereits mit einer Linksabbiegerspur ausgestattet sein. Dann stellte sich heraus, dass 40 Zentimeter für eine „ausreichende Straßenbreite“ fehlen. Die Korrektur, die das beauftragte Straßenbau-Unternehmen aktuell vornimmt, soll jedoch nicht viel Zeit in Anspruch nehmen. „Ich hoffe, dass in der kommenden Woche freie Fahrt herrscht“, sagte Bösels Bürgermeister Hermann Block. Auf der rund 5 Hektar großen Fläche sind, so der Verwaltungschef, vier Grundstücke verkauft. Sichtbar ist bereits der Standort des Elektro-Unternehmens Elberfeld. In den planerischen Startlöchern steht „K & S Automobile“, der Betrieb der Familie Khaled, die seit 2005 an der Garreler Straße einen Autohandel betreibt, den sie 2016 um eine Werkstatt erweiterte. „Wir haben mittlerweile 13 Mitarbeiter und platzen räumlich aus allen Nähten“, berichtet Hussein Khaled. Da sich das Unternehmen in Osterloh nicht mehr großzügig weiterentwickeln könne, sei der Umzug nach Westerloh vorgesehen. Im Gewerbegebiet soll im kommenden Jahr ein Autohaus mit Ausstellungshalle und Werkstatt entstehen, in der auch Hauptuntersuchungen vorgenommen werden, kündigt Khaled an. Wann auf dem Areal dann weitere Bauten zu sehen sind, bleibt abzuwarten. „Da die Baukosten nach wie vor auf einem hohen Niveau liegen, gibt es deutliche Verzögerungen, und es bleibt zu hoffen, dass sich die Marktlage entspannt“, betonte Block nach Gesprächen mit Bauherrn und Unternehmern. Möglich wäre auch die Einrichtung einer Spielhalle. Eine Anfrage dafür gebe es bisher nicht. Festgelegt wurden dagegen bereits die Namen der beiden Straßen. So heißt die Trasse, die von der Friesoyther Straße abgeht, „Schmiedestraße“, bevor es dann weiter auf der „Weberstraße“ geht. Grundsätzlich hat die Gemeinde jedoch nicht nur die ausgewiesenen rund 5 Hektar, sondern weitere 4 im Visier, auf denen sich Gewerbe ansiedeln soll. Aufgrund von Geruchsimmissionen ist das ohne Weiteres jedoch noch nicht möglich. Block verweist in diesem Zusammenhang auf ein zertifiziertes Büro, das im Auftrag der Verwaltung anhand sogenannter Rasteruntersuchungen zu unterschiedlichen Jahreszeiten reale Daten und Werte ermittelt. Das Westerloher Gewerbegebiet ist derzeit das einzige im Gemeindegebiet, das noch mit mehreren zur Verfügung stehenden Flächen aufwarten kann. Am Südkamper Ring gibt es lediglich noch ein Grundstück, in Petersdorf zwei.Die Namen der beiden Straßen stehen schon fest
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