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Angebot an Coronatests wird minimiert

Mit dem 1. März enden die Niedersächsischen Corona-Maßnahmen. Das heißt auch, dass keine Testungen mehr verpflichtend sind. OM-Online erklärt die Sachlage am Beispiel Cloppenburgs.

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Verschwinden zunehmend aus dem Alltag: Corona-Tests werden immer weniger nachgefragt. Deswegen schrumpft auch das Angebot an offiziellen Tests in Cloppenburg. Foto: Dickerhoff

Verschwinden zunehmend aus dem Alltag: Corona-Tests werden immer weniger nachgefragt. Deswegen schrumpft auch das Angebot an offiziellen Tests in Cloppenburg. Foto: Dickerhoff

Es ist eines der Worte, die mit der Corona-Pandemie aufgekommen sind und jetzt wohl wieder in Vergessenheit geraten werden: Bürgertestung. Ab diesem Mittwoch (1. März) gibt es es die präventiven Tests nicht mehr, für die der Bund lange die Kosten übernommen hatte. Einen Anspruch auf präventive Coronatests sowie Test- und Genesenenzertifikate entfallen jetzt. "Bei Patientinnen und Patienten mit COVID-19-Symptomen stehen weiterhin PCR-Tests im Rahmen der vertragsärztlichen Versorgung zur Verfügung. Ansprechpartner hierzu sind die Hausarztpraxen", heißt es dazu etwa vom Landkreis Cloppenburg. Eine weitere Möglichkeit der Testung bestehe in Selbsttests/Schnelltests, die man allerdings selbst kaufen müsse.

Mit dem Wegfall der Kostenübernahme wird auch das Testangebot in Cloppenburg deutlich eingeschränkt. Ohnehin hatte sich in den vergangenen Monaten die Testlandschaft in der Kreisstadt deutlich reduziert. Die auslaufenden Regelungen sind jetzt aber für weitere Einrichtungen ausschlaggebend, um das Testangebot einzustellen. Für die Burg Apotheke etwa war am Dienstag (28. Februar) um 17 Uhr Schluss mit den Nasen-Abstrichen. Auch bei der Meis Apotheke sind keine Testungen mehr buchbar. 

Corona-Kompetenzzentrum macht abgespeckt weiter

Trotzdem gibt es auch im März noch eine Testmöglichkeit. Das Corona-Kompetenzzentrum von Königs-Apotheke und Post Apotheke in der Bahnhofstraße macht weiter – allerdings mit stark reduzierten Öffnungszeiten. Montags bis freitags besteht hier noch von 9 Uhr bis 10 Uhr die Möglichkeit, sich von geschultem Personal testen zu lassen. Das betrifft die 4-in-1-Tests auf Corona, Influenza A und B sowie RSV, PCR- und Antigen-Schnelltests. Durch den Wegfall der Kostenübernahme ist das Angebot aber jetzt komplett kostenpflichtig.

Das minimierte Angebot laufe jetzt als "Testphase", heißt es von der Königs-Apotheke. Man wolle schauen, wie das Ganze angenommen wird. Die Betreiber des Kompetenzzentrums haben den Vorteil, dass die Einrichtung nah an der Apotheke liegt und es dadurch kein großer Aufwand ist, Mitarbeiter auch nur für eine Stunde für die Testdurchführungen abzustellen. Extra Personal für nur eine Stunde am Tag zu beschäftigen,das wäre kaum möglich.

Zuletzt schon deutlich weniger Testungen

Die Zahl der Testungen war auch zuletzt schon deutlich geringer geworden, heißt es aus der Königs-Apotheke. Trotzdem habe es auch bis jetzt noch eine relativ große Nachfrage gegeben, da Besucher des Krankenhauses noch einen offiziellen negativen Test benötigt hätten. Auch seien noch viele Menschen mit einem positiven Schnelltest vorbeigekommen, um sich durch einen PCR-Test die Bestätigung der Krankheit einzuholen.

Wie lange das Corona-Kompetenzzentrum jetzt noch betrieben wird, hängt von der Nachfrage ab. Bleibt zu hoffen, dass es aber zumindest keinen Anlass gibt, das Test-Angebot künftig wieder hochfahren zu müssen. 

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