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Andreas II. "Sanni" Sander führt ab sofort das Königszepter in Rechterfeld

Der neue Regent schaffte beim Königsschießen mit 30 Ringen Fakten. Der Aufmarsch und Umzug führten das Gefolge durch den neuen Stadtpark

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Der neue Hofstaat: Gesetzt für das kommende Schützenjahr sind Kristin Hanschke (von links) und Bernd Fortmann, Rita und Rainer Lohmann, Bärbel und Mathias Janßen, König Andreas II. „Sanni“ Sander und Königin Sylvia „die Liebevolle“, Marion Holzenkamp und Jörg Schlömer, Anke Nordmann und Marcel Sander, Elena Schillmöller und Lennart Janßen, Jugendkönig Nils Janßen, Jugendprinzessin Maleen Marischen und Schülerprinz ist Till Schmunkamp. Foto: Schützenbruderschaft Rechterfeld

Der neue Hofstaat: Gesetzt für das kommende Schützenjahr sind Kristin Hanschke (von links) und Bernd Fortmann, Rita und Rainer Lohmann, Bärbel und Mathias Janßen, König Andreas II. „Sanni“ Sander und Königin Sylvia „die Liebevolle“, Marion Holzenkamp und Jörg Schlömer, Anke Nordmann und Marcel Sander, Elena Schillmöller und Lennart Janßen, Jugendkönig Nils Janßen, Jugendprinzessin Maleen Marischen und Schülerprinz ist Till Schmunkamp. Foto: Schützenbruderschaft Rechterfeld

Ganz so pompös wie in London werde es zwar nicht. "Aber hier ist es schöner", sagte Markus Dorissen-Wesjohann, Präsident der St. Antonius Schützenbruderschaft Rechterfeld, als er am Sonntag (14. Mai) den neuen König mitsamt seinem Hofstaat proklamierte. Neuer Träger der Königswürde ist ab sofort Andreas II. „Sanni“ Sander mit seiner Frau und Königin Sylvia "die Liebevolle" – sie gehören zur 5. Kompanie Broamkamp. Bereits kurz nach Beginn des Königsschießens schoss sich Sander mit ganzen 30 Ringen einen kaum aufzuholenden Vorsprung. Seine bekannte Geschicklichkeit als Tischler und Kunstschreiner kam also auch hier zum Tragen.

Als erster Jugendkönig seit 2014 regiert Nils Janßen – genannt Pablo der Erste – stammend aus der 5. Kompanie. Das Amt der Jugendprinzessin übernimmt Maleen Marischen von der 3. Kompanie, neuer Schülerprinz ist Till Schmunkamp (1. Kompanie). "Alle Ressorts sind perfekt besetzt", versicherte Dorissen-Wesjohann nach der Vorstellung der einzelnen Minister – die ein oder andere amüsante Anekdote samt Gelächter und Applaus mit inbegriffen. "Das Regierungsjahr von Sanni und Sylvia kann kommen." Besiegelt von den Schützenbrüdern mit einem dreifachen "Gut Schuss".

Auf dem Jugendthron: Schülerprinz ist Till Schmunkamp (von links), Jugendprinzessin Maleen Marischen und Jugendkönig ist Nils Janßen.  Foto: Schützenbruderschaft RechterfeldAuf dem Jugendthron: Schülerprinz ist Till Schmunkamp (von links), Jugendprinzessin Maleen Marischen und Jugendkönig ist Nils Janßen.  Foto: Schützenbruderschaft Rechterfeld

Gleichzeitig wurde der scheidende "junge Partythron" rund um Pascal I. Pundsack und seine Gemahlin Rika gebührend vom Schützenvolk verabschiedet. "Ihr wart eine super Truppe", bedankte sich Dorissen-Wesjohann. Treu seinem Motto "Ein König geht erst dann, wenn alle Untertanen wohlbehalten zuhause angekommen sind" habe er alle Veranstaltungen souverän umgesetzt.

895 Schützen treten an

Trotz schon sommerlich anmutender Temperaturen und praller Sonne versprühten die Schützen beste Stimmung und Feierlaune. Erstmals fand der Aufmarsch der Schützen vor dem Kriegerdenkmal am neu gestalteten Dorfpark – vergangene Woche war die Einweihung – statt. Nach einem neuen Konzept bauten sich dort die einzelnen Kompanien auf. Das war auch nötig, denn die insgesamt 895 angetretenen Schützinnen und Schützen standen dicht an dicht und nahmen mit den Musikvereinen und Spielmannszügen den gesamten Platz in Anspruch.

Unter den Gästen waren auch die Bruderschaften aus Visbek, Hagstedt-Halter, Ellenstedt, Arkeburg, Norddöllen-Astrup und Lutten. Die musikalische Untermalung übernahmen die Spielmannzüge aus Visbek und Wildeshausen, sowie die Musikvereine aus Rechterfeld, Visbek und Ellenstedt und die Beat and Brassband aus Wildeshausen.

Stilvoll durch die Natur: Traditionell wurde der Hofstaat mit Kutschen zum Festplatz geleitet - diesmal durch die neue Parkanlage. Foto: SeelhorstStilvoll durch die Natur: Traditionell wurde der Hofstaat mit Kutschen zum Festplatz geleitet - diesmal durch die neue Parkanlage. Foto: Seelhorst

Der eindrucksvolle Zug hatte sich zuvor bei der Gastwirtschaft Heinrich Berens in Bewegung gesetzt – gemäß der Tradition reiste der Hofstaat per Pferdekutsche an. "Diese Kutschen sind eine besondere Augenweide", freute sich Dorissen-Wesjohann. Mit diesen reiste der Zug anschließend weiter durch die neuangelegte Parkanlage zum Festplatz. "Ich wünsche uns allen noch ein paar schöne Stunden im Stäkamp", lud Dorissen-Wesjohann alle Anwesenden ein, mitzukommen.

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