Ein 20-Jähriger hat sich am späten Sonntagabend gegen 22.50 Uhr eine Verfolgungsjagd mit der Polizei in Essen (Oldenburg) geliefert. Schlussendlich brachte ihn ein selbstverschuldeter Unfall zum Stehen. Das teilt die Polizei am Montag mit. Die Beamten stellten zudem fest: Der 20-Jährige aus Essen hatte keinen gültigen Führerschein.
Was ist vorgefallen? Der Polizei sei das Auto des 20-Jährigen auf der Lange Straße aufgefallen. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf und gaben ihm ein Signal zum Anhalten. Dies ignorierte der Fahrer und schaltete stattdessen die Beleuchtung seines Autos aus. Er sei anschließend in eine Wohnsiedlung geflüchtet. Statt den dort vorgeschriebenen 30 Stundenkilometern sei er rund 65 Stundenkilometer gefahren. Über eine Grünfläche fuhr er auf die Lange Straße zurück.
Dort habe er einen Kreisverkehr von der falschen Seite befahren. Beim Hinausfahren in Richtung der Berliner Straße verlor der 20-Jährige laut der Polizei dann die Kontrolle über sein Auto und fuhr mit seinem Vorderreifen gegen einen Bordstein. Auf einer Grünfläche war die Fahrt für ihn und seinen 19-jährigen Mitfahrer dann vorbei – das Auto war nicht mehr fahrbereit. Ein Alkoholtest ergab bei dem Fahrer einen Wert von 0,59.
Diese Fahrt am Sonntag war wohl nicht die erste Trunkenheitsfahrt des 20-Jährigen. Bereits im Juni wurde er von der Polizei erwischt und hatte somit keinen Führerschein mehr. Ihn erwarten nun mehrere Strafverfahren, unter anderem wegen Trunkenheit im Straßenverkehr, Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahren ohne Fahrerlaubnis. Der Schaden am Auto beträgt laut Polizei 7000 Euro.