Personale Veränderungen gibt es von der Generalversammlung beim Theaterclub Jung Bünne lediglich vom Team "hinter den Kulissen" zu vermelden. Jeweils „Wiederwahl“ lauteten die Vorschläge der 27 erschienenen Mitglieder bei den Vorstandswahlen. So fiel das Votum für den Vorsitzenden Joachim Herzog, den 2. Vorsitzenden Andreas Arlinghaus sowie die Schatzmeisterin und Schriftführerin Monika Bokern-Kersting jeweils einstimmig aus. Auch Spielleiter Thomas Fangmann bleibt für weitere 2 Jahre im Amt.
Auf eigenen Wunsch stellte Elisabeth Seelhorst nach 12 Jahren ihren Platz im Spielausschuss zur Verfügung. „Auf dich war immer Verlass. Du hast neue Ideen eingebracht und warst immer da, wenn es um unseren Verein ging“, lobte der Vorsitzende. Unter Beifall überreichte ihr Joachim Herzog als Zeichen des Dankes einen üppig gefüllten Präsentkorb. Als Nachfolgerin wurde Anke Hammoor in den Spielausschuss gewählt.
Neuer Webmaster
Was die Funktion des Webmasters angeht, so gab nach 20 Jahren Heinz Haskamp die Gestaltung der Internetseite für den Theaterclub ab. Heinz Haskamp, der aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Versammlung teilnehmen konnte, bescheinigte der Vorsitzenden gute Arbeit. „Er hat sich um die Urheberrechte gekümmert und sein Amt selbstständig und verlässlich erledigt“, so Joachim Herzog. Um ihm zu danken, werde der Vorstand ihn persönlich aufsuchen. Als Nachfolgerin vertrauten die Mitglieder diese Aufgabe Silke Welp an.
Das Vereinsleben gestaltete sich in den vergangenen Monaten sehr vielseitig. So konnte im Januar mit der Premiere „Hei dröömt van Ilse“ die coronabedingte Spielpause beendet werden. Zudem standen Abschlussessen, verschiedene Theaterbesuche, Busfahrten und Fahrradtouren auf dem Programm. Nicht zu vergessen das 50-jährige Bühnenjubiläum von Plattschnacker Bernd Vodde. Insbesondere die hohen Investitionen in die Umkleiden und einen neuen Schminktisch sowie in eine neue Lichtanlage und die Steuerungstechnik für die Bühneneffekte werden in Zukunft den Zuschauern zugutekommen, berichtete der Vorsitzende.
Aus Kostengründen beschloss die Versammlung mit Mehrheit, den Mitgliedsbeitrag von bisher 10 Euro auf 12 Euro im Jahr zu erhöhen. Ebenso wird der Eintrittspreis zu den Vorstellungen von bisher 6 Euro auf 8 Euro angehoben.
Nachdem Spielleiter Thomas Fangmann die vergangene Spielzeit und die Arbeit des Spielausschusses Revue passieren ließ, gab er das Stück „Dree Vaoders för een Säöhn“ aus der Feder von Hans Lellis für die kommende Saison bekannt. Das ist ein Dreiakter, in dem es um die dominante Ehefrau Telse (Sara Hausfeld), ihren nicht ganz so braven Ehemann Hinnerk (Henrik Mähs) und einen verlorenen Sohn Michael (Klemens Moormann) auf der Suche nach seinen Wurzeln geht. Der Kartenvorverkauf soll so gestartet werden, dass die Tickets zu Weihnachten verschenkt werden können.