Dr. Julia Schulte to Bühne verlässt das Museumsdorf
Nach gesicherten Informationen von OM online hat die Direktorin des Freilichtmuseums gekündigt. Demnach ist sie noch bis Ende September in der Kreisstadt tätig.
Oliver Hermes | 09.08.2021
Nach gesicherten Informationen von OM online hat die Direktorin des Freilichtmuseums gekündigt. Demnach ist sie noch bis Ende September in der Kreisstadt tätig.
Oliver Hermes | 09.08.2021
Verlässt das Museumsdorf: Dr. Julia Schulte to Bühne. Foto: Kreke
Paukenschlag im Museumsdorf: Dr. Julia Schulte to Bühne hat offenbar gekündigt. Nach gesicherten Informationen von OM online wird die Direktorin noch bis Ende September im Cloppenburger Freilichtmuseum tätig sein. In den vergangenen Wochen und Monaten hatte es eine Gerüchtekampagne um die Museums-Gastronomie und Veranstaltungen gegeben, Schulte to Bühne sah sich trotz einer Erfolgsbilanz haltlosen Vorwürfen ausgesetzt. Ob dies ihre Entscheidung beeinflusst hat, war gestern nicht in Erfahrung zu bringen. Eine offizielle Stellungnahme wurde für Dienstag angekündigt. Schulte to Bühne hatte die Leitung im April 2018 von Prof. Dr. Uwe Meiners übernommen. Die gebürtige Osnabrückerin hat Volkskunde, Pädagogik, Soziologie und Kunstgeschichte studiert. Zuvor arbeitete sie von 2013 bis 2018 als Geschäftsführerin des Niedersächsischen Heimatbundes. Dem Museumsdorf war sie schon länger verbunden, so war Schulte to Bühne hier von 2000 bis 2002 Wissenschaftliche Volontärin. Ein Schwerpunkt ihrer Zeit in Cloppenburg war die Ausrichtung auf die Nachkriegszeit. Das größte Projekt war dabei die Verlegung der Disco „Sonnenstein“ von Harpstedt in die Kreisstadt. Cloppenburg ist seit der Schenkung des Gebäudes europaweit der erste museale Disko-Standort. Die Macher verfolgen damit das Ziel, „Menschen zu bewegen und an ihre Emotionen heranzukommen“, so Schulte to Bühne bei der Eröffnung Mitte Juli. Zuletzt hatte die 52-Jährige gemeinsam mit den Landkreisen Cloppenburg und Vechta sowie der Stadt Cloppenburg erfolgreich um Fördergelder beim Bund und Land geworben. So gab es die Zusage über rund 6 Millionen Euro für notwendige Sanierungsmaßnahmen.Schwerpunkt der Arbeit lag bei Ausrichtung auf Nachkriegszeit
So verpassen sie nichts mehr. Mit unseren kostenlosen Newslettern informieren wir Sie über das Wichtigste aus dem Oldenburger Münsterland. Jetzt einfach für einen Newsletter anmelden!